Weinbau im Burgenland

Schon immer ein Weinbaugebiet

Der Weinbau im Burgenland geht auf vorrömische Zeit zurück. So hat man zum Beispiel in Zagersdorf bei archäologischen Grabungen nicht nur ein Gefäß mit Rebkernen entdeckt, sondern auch Rebmesser. In Winden wurden Teile einer römischen Weinpresse gefunden.
Vermutlich wussten also selbst die Römer, dass das pannonische Klima perfekt zum Anbau von Wein ist. Das Mikroklima in unserer Region begünstigt den Anbau unserer Lebensmittel, vor allem aber sorgen die Witterung und die Bodenbeschaffenheit für gute Weine.

Eisenberg, Mittelburgenland, Leithaberg, Neusiedlersee, Ruster Ausbruch und Rosalia
Die Weinbaugebiete erstrecken sich vom Norden, dort, wo die niederösterreichische Weinregion Carnuntum endet und das Nordburgenland beginnt, bis in den Süden des Burgenlandes, wobei jede Region ihre eigenen charakterstarken Weine hervorbringt. Gerade Tradition und Innovation machen unsere Weinregionen zu dem, was sie sind.

Die DAC Weinbauregionen erklärt …

Der Norden des Burgenlandes wird von einem Steppensee geprägt. Rund um den See befinden sich Großteile der burgenländischen Rebflächen: Hier findet man vier regionsspezifische Weinbaugebiete.

Neusiedlersee DAC
Mal größer, mal kleiner, mal moderner, mal traditioneller. Immer in Familienhand. Die Region Neusiedlersee dominiert vor allem der Zweigelt.

Ruster Ausbruch DAC
Finessenreich und nicht zu üppig. Dieser Süßwein steht wegen seiner aufwendigen Herstellung und der bewusst niedrigen Erträge qualitativ weit über herkömmlichen Süßweinen. Und das schmeckt man auch.

Leithaberg DAC
Puristisch und mit einer Eigenständigkeit – das zeichnet die Weine dieser Region aus. Der Leithakalk ist hier der besondere Schatz, der den Weinen ihren Charakter verleiht.

Rosalia DAC
Lehmböden und das pannonische Klima sind hier die perfekte Voraussetzung für den Anbau von Blaufränkisch und Zweigelt – kräftig und körperreich und vor allem fruchtig und würzig.

Eisenberg DAC
Eisenhaltiger Lehm sorgt in dieser Region für faszinierende Tanninstruktur. Der Blaufränkische erhält dadurch einen charakteristischen Duft und besonders mineralisch-würzige Geschmacksnoten, die es nur hier gibt.

Mittelburgenland DAC
Farbintensiv, dunkel, rubinrot. So kommt er daher: der Blaufränkische. Sein Bukett vereint Aromen von Brombeeren, dunklen Kirschen und Schwarzbeeren mit würzigen Anklängen an Kräuter und Minze.


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