In diesen 25 Jahren hat die Österreichische Krebshilfe Burgenland, die sich ausschließlich durch Spenden finanziert, rund 14.000 Betroffene unterstützt. Die Vereinstätigkeiten zielen auf die Vorsorge und Früherkennungsmaßnahmen von Krebserkrankungen, die Förderung der Krebsforschung, die Beratung und Begleitung von Krebserkrankten bzw. deren Angehörigen sowie auf die weitere Enttabuisierung des Themas Krebserkrankung ab.
„Die Österreichische Krebshilfe Burgenland hat in diesen 25 Jahren enorm viel geleistet. Im Bereich der Prävention, im Bereich der Forschung, mit einer professionellen Hilfe, in der Beratung von Erkrankten und Angehörigen. Ich gratuliere zu dieser 25jährigen Erfolgsgeschichte und möchte mich gleichzeitig beim Vorstand, bei der Geschäftsführung, bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber auch bei allen Unterstützern für diese herausragenden Leistungen, aber auch für die äußerst positive Zusammenarbeit mit dem Land und der KRAGES, sehr herzlich bedanken. Durch ihre unbürokratische Arbeit, durch ihre rasche Hilfestellung retten sie Leben. Ich appelliere daher, diese wichtigen und unverzichtbaren Leistungen der Krebshilfe Burgenland zu unterstützen. Das Land Burgenland geht hier getragen von verschiedenen Spendenaktionen mit gutem Beispiel voran. Das sind sinnvolle und wertvolle Beiträge, gerade im Wissen, dass immer mehr Menschen, dass immer mehr Familien von Krebserkrankungen betroffen sind, diesen Menschen aber immer öfter geholfen werden kann und sich vieles zum Positiven verändert hat“, so Landeshauptmann Hans Niessl.
Umfassendes Leistungsspektrum
Die Arbeit der Krebshilfe Burgenland umfasst die Bereiche psychotherapeutische und psychoonkologische Betreuung - für Betroffene und deren Angehörige, Diätologische Beratung, die Vernetzung mit Ämtern und Behörden, Finanzberatung/finanzielle Soforthilfe, die Beratung im arbeits- und sozialrechtlichen Segment sowie das Projekt „Mama/Papa hat Krebs“ – Betreuung von Kindern, deren Eltern an Krebs erkrankt sind. Zahlreiche Benefizveranstaltungen und Spenden ermöglichen es der Österreichischen Krebshilfe Burgenland rasch und unbürokratisch, nicht nur psychologische Beratung, sondern auch finanzielle Hilfestellung zu geben. In diesen Fällen erfahren die Betroffenen Unterstützung im Rahmen des Soforthilfefonds. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Präventionsarbeit in Richtung Darmkrebsvorsorge, Sonne ohne Reue, Loose tie – Prostatakrebsvorsorge, HPV Impfung, Pink Ribbon - Brustkrebsvorsorge, „Don’t smoke“, bzw. Workshops an Schulen, wo im Zuge der Straßensammlung die Schüler einen Vortrag über Krebsvorsorge, Gesunde Ernährung, Bewegung, etc. erhalten.
Aktuelle Projekte für Patientinnen
Schminkworkshop
Seit Anfang September wird jeden ersten Donnerstag im Monat ab 13.00 Uhr im Brustgesundheitszentrum Güssing ein Schminkworkshop für an Krebs erkrankte Frauen abgehalten. Eine erfahrene Visagistin hilft den Damen dabei, frisch und vital auszusehen und sich auch wieder so zu fühlen.
„Krebshilfe bewegt“
Mit dem Pilotprojekt „Krebshilfe bewegt“ werden an Krebs erkrankte Personen jeden Mittwoch um 17.30 Uhr in das Therapiezentrum Rosalienhof in Bad Tatzmannsdorf eingeladen, ihren Körper durch bewusstes Mobilisieren, Entspannen und Kräftigen besser kennenzulernen und dadurch ihre Lebensqualität zu fördern. „Krebshilfe bewegt“ bietet die Möglichkeit, unter Anleitung von erfahrenen Physiotherapeutinnen, verschiedene Bewegungsgruppen kennen zu lernen. Sämtliche Angebote der Krebshilfe Burgenland sind kostenfrei!
Vorschau 2019
Die „HPV–Impfaktion“ gilt für Männer und Frauen mit Wohnsitz im Burgenland ab dem 15. Lebensjahr. Für Schülerinnen und Schüler, für Lehrlinge, aber auch für Studentinnen und Studenten gibt es einen Zuschuss seitens der Krebshilfe Burgenland in der Höhe von 30 Euro/Impfung.
Pressefoto zum Download: 25 Jahre Krebshilfe
Bildtext: Landeshauptmann Hans Niessl gratulierte dem Vorstand, der Geschäftsführung und dem ehemaligen Präsidenten OA Dr. Karl Mach zum Jubiläum und dankte für 25 Jahre professionelle Hilfe aus Liebe zum Leben
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
Fercsak Hermann, 05. November 2018
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