Die Intendanten des Liszt Festivals Eduard und Johannes Kutrowatz luden Samstagabend zur Jubiläumsgala anlässlich ihres 40. Bühnenjubiläums ins Lisztzentrum Raiding. Mit einem festlichen Konzert, das einen Querschnitt durch ihr reichhaltiges Repertoire bot, bedankten sich die beiden Virtuosen bei zahlreichen Wegbeleitern, Freunden und ihrem treuen Publikum. Die Brüder, die vom Burgenland aus eine musikalische Weltkarriere starteten, wurden im ausverkauften Saal des Liszt Zentrums für ihr künstlerisches Schaffen gebührend und emotional gefeiert. Auch Landeshauptmann und Kulturreferent Hans Peter Doskozil gratulierte persönlich.
Die Jubiläumsgala der Intendanten Eduard und Johannes Kutrowatz am Samstagabend war der fulminante Auftakt des diesjährigen Juni-Zyklus des Liszt-Festivals, der traditionell den Festivalsommer im Burgenland einläutet. Man kann sagen, es war angerichtet: Die Gebrüder Kutrowatz stellten für ihr Gala-Konzert ein maßgeschneidertes Programm zusammen, das einen Querschnitt ihres reichhaltigen Oeuvres widerspiegelte - neben Werken von Piazzolla und Gershwin wurden auch Eigenkompositionen von Eduard Kutrowatz sowie die sinfonische Dichtung „Orpheus” des „Hausherren” Franz Liszt unter frenetischem Beifall des Publikums von den beiden Weltklassepianisten aufgeführt.
Als erster Gratulant stellte sich Kulturreferent und Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil ein und streute den Intendanten des Liszt Festivals Rosen: „Was Eduard und Johannes Kutrowatz in ihrer beispiellosen Karriere erreicht und geleistet haben, ist herausragend. Im Burgenland ist es uns wahrscheinlich gar nicht so bewusst, welch internationale Anerkennung sich die beiden in den letzten vier Jahrzehnten erarbeitet haben – sie sind auf der ganzen Welt verehrte und gefeierte Pianisten, Lehrer und Komponisten. Dafür möchte ich den beiden meine wertschätzende Hochachtung aussprechen! Was mich dabei besonders stolz macht – und dafür möchte ich ihnen auch herzlich danken – ist, dass sie durch ihre Leidenschaft und ihr unermüdliches Engagement in ihrer Tätigkeit als Intendanten des Liszt Festivals, unser Burgenland und im speziellen Raiding seit 2009 zum weltweit wichtigsten Ort für internationale ,Liszt-Pflege‘ entwickelt haben und durch den aktuellen Ausbau des Liszt Zentrums auch in eine neue Ära führen werden. Johannes und Eduard Kutrowatz zählen ohne Zweifel neben den Ikonen Joseph Haydn und Franz Liszt zu den wichtigsten Botschaftern des Burgenlandes, wenn es um klassische Musik geht!”, so Doskozil.
Für Johannes und Eduard Kutrowatz wurde der frühsommerliche Abend im Mittelburgenland sicherlich zu einem der emotionalsten Höhepunkte ihrer bisherigen Laufbahn: „Nach weit über 1.000 Konzerten in mehr als 30 Ländern und mehr als 300 aufgeführten Werken, wollten wir gemeinsam mit unseren treuen Wegbegleitern und dem verehrten Publikum auf die vergangenen 40 Jahre als KlavierDuo zurückblicken und mit diesem Konzert auf ganz persönliche Art und Weise Danke sagen! Für uns als gebürtige Burgenländer ist es ein unglaubliches Geschenk, so ein „Heimspiel” anlässlich unseres 40-jährigen Jubiläums erleben zu dürfen und in der Funktion als Intendanten an diesem einzigartigen Ort arbeiten und mitgestalten zu dürfen” , so Johannes und Eduard Kutrowatz.
Seit 2009 zeichnen sich die Brüder für die künstlerische Leitung des Standortes im Mittelburgenland verantwortlich und holen Jahr für Jahr internationale Stars der Klassik-Szene auf die Konzertbühne nach Raiding.
Ihre Karriere als KlavierDuo begann bereits 1984 – es folgten zahlreiche Preise, CD-Produktionen und Konzertreisen u.a. nach Asien, Kanada, Afrika, Australien oder die USA. Die vielfältige Ausbildung der beiden Pianisten, ihr breites Betätigungsfeld (Pianisten, Kammermusikpartner, Liedbegleiter, Dirigenten) sowie ihr großes Interesse an anderen Kunstsparten sind mitverantwortlich für die enorme Ausdruckstiefe und den Farbenreichtum ihres Spiels.
Mit dem Liszt Festival Raiding sind Eduard und Johannes Kutrowatz wieder im Burgenland angekommen und haben unter ihrer Intendanz den Geburtsort zu einem der wichtigsten Kulturstätten des Burgenlandes geformt. Ganz im Sinne des Pioniers Franz Liszt, setzen die beiden auf innovative Programmatik und stetige Weiterentwicklung. Neben einer musikalischen Erweiterung hin zu einer Ganzjahresbespielung des Standortes wird das Lisztzentrum zurzeit auch architektonisch erweitert und bietet nach der Neueröffnung im Frühjahr 2025 neben zusätzlichen Räumlichkeiten im Konzertgebäude auch mehr Platz für Ausstellungsflächen in Verbindung mit dem Liszt-Geburtshaus.
Liszt Festival-Zyklus von 13. - 23.6
Der Liszt Festival-Zyklus von 13. bis 23. Juni bietet viele Highlights. Neben großartigen Klavierabenden mit KATERYNA TITOVA und CLAIRE HUANGCI, stehen mit den DIVINERINNEN weitere virtuose Powerfrauen auf der Raidinger Konzertbühne. Das ENSEMBLE MINUI beweisen mit Eleganz und Rafinesse, dass Oper auch ganz ohne Gesang auskommt und ACADEMIA ALLEGRO VIVO widmen ihr Konzert, anlässlich seines 200. Geburtstages, dem großen, innovativen Romantiker Anton Bruckner. Weitere Höhepunkte sind Stammgäste wie das JANOSKA ENSEMBLE, sowie das ORCHESTER WIENER AKADEMIE unter der Leitung von MARTIN HASELBÖCK.
Tickets und Infos unter www.lisztfestival.at
Fotos zum Download:
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Bildtext Jubiläum_40_Jahre_Klavierduo_Kutrowatz_1 bis _6: Große Jubiläumsgala mit vielen Gratulantinnen und Gratulanten, wie Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, zum 40-jährigen Bühnenjubiläum von Johannes und Eduard Kutrowatz.
Bildquelle: Kulturbetriebe Burgenland (KBB)/Hafenscher
Eisenstadt/ Raiding, 09. Juni 2024
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