Adoptiv- und Pflegeeltern schenken Kindern Hoffnung

Soziallandesrat Dr. Leonhard Schneemann (vorne links), Tanja Tegeltija, BA (Kinder- und Jugendhilfe, Fachaufsicht Land Burgenland, 2.v.l. vorne) und der Leiter der Pädagogischen Hochschule Burgenland, HS-Prof. Mag. Dr. Klaus Novak (vorne rechts) überreichten die Diplome in Schlaining.

Soziallandesrat Dr. Leonhard Schneemann überreichte Zertifikate an 27 Absolventinnen und Absolventen

Mit der Novellierung des Burgenländischen Kinder- und Jugendhilfegesetzes hat das Land Burgenland die gesetzliche Möglichkeit zur Anstellung von (Krisen-)Pflegepersonen geschaffen. Analog dem Anstellungsmodell für pflegende beziehungsweise betreuende Angehörige können nun auch Pflegepersonen ein Dienstverhältnis bei der Pflegeservice Burgenland GmbH begründen. Die Möglichkeit gilt für alle Pflegepersonen, die im Auftrag der Kinder- und Jugendhilfe burgenländische Pflegekinder betreuen - sowohl für Krisenpflegepersonen als auch für Langzeitpflegepersonen. 27 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben in den vergangenen Wochen den Grundstein für ihr Leben als Adoptiv- und Pflegeeltern gelegt und geben damit Kindern, die oft furchtbare Erfahrungen erleben mussten, neue Perspektiven. Das betonte auch Soziallandesrat Dr. Leonhard Schneemann bei der Verleihung der Zertifikate im Haus International in Stadtschlaining: "Kinder sind Hoffnungen und genau diese Hoffnung geben die Absolventinnen und Absolventen an Kinder weiter. Kinder haben es sich verdient, bewusst und reflektierend miteinander zu leben und wachsen. Kinder sollen gefördert werden, bestärkt und ermutigt. Grundsätzlich sollen sie aber akzeptiert und geliebt werden. Als Adoptiv- und Pflegeeltern leisten sie einen wertvollen Dienst an der Gesellschaft, dafür mein Dank und meinen Respekt für ihr Engagement und ihren Einsatz.“

Mit einem Teilnehmerrekord ging in den vergangenen Wochen die Grundausbildung für künftige Adoptiv- und Pflegeeltern vonstatten. „Als Soziallandesrat ist es mir besonders wichtig, dass jeder die gleichen Chancen auf ein lebenswertes Leben hat. Daher ist es mir auch ein großes Anliegen, die entsprechenden Rahmenbedingungen dafür zu schaffen. Der Erfolg gibt uns recht. Noch nie hatten wir so viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer wie in diesem Kurs. Das zeigt, dass wir damit einen Nerv getroffen haben und eine Möglichkeit schaffen, die genutzt wird", erklärt Schneemann und ergänzt: „Adoptiv- und Pflegeeltern leisten eine enorm wichtige Arbeit für unsere Gesellschaft, indem sie Kinder in der Krise aufnehmen und ihnen Halt und ein Zuhause geben. Daher möchte ich mich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, aber auch bei allen Verantwortlichen, die sich für den Dienst an der Gesellschaft stellen, bedanken.“

Damit das Modell auch perfekt durchgeführt werden kann, werden starke Partner seitens des Landes Burgenland benötigt. Diese wurden mit der Pädagogischen Hochschule gefunden. "Für diese gute Zusammenarbeit bedanke ich mich recht herzlich", so der Landesrat und schloss die Zertifizierung mit einem Zitat von J. Hussein: "Die Welt lacht, wenn ein Kind lacht, dann wäre das Beste, was wir machten könnten, das Lachen für alle Kinder der Welt zu ermöglichen."

Foto zum Download:  Adoptiv- und Pflege-Eltern Diplomverleihung Schlaining

Bildtext:

Adoptiv- und Pflege-Eltern Diplomverleihung Schlaining: Soziallandesrat Dr. Leonhard Schneemann (vorne links), Tanja Tegeltija, BA (Kinder- und Jugendhilfe, Fachaufsicht Land Burgenland, 2.v.l. vorne) und der Leiter der Pädagogischen Hochschule Burgenland, HS-Prof. Mag. Dr. Klaus Novak (vorne rechts) überreichten die Diplome in Schlaining.

Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland

Daniel Fenz, 5. November 2022

Landesmedienservice Burgenland 
7000 Eisenstadt, Landhaus, Europaplatz 1 
Tel: 05/7600/2585 
post.oa-presse(at)bgld.gv.at 
www.burgenland.at