Im Vorjahr wurde das 500-jährige Jubiläum der Belehnung von Franz Batthyány mit der Burg und Herrschaft Güssing gefeiert. Anlässlich des Jubiläums war die Ausstellung „Der Pelikan über Güssing - 500 Jahre Familie Batthyány“ auf der Burg Güssing zu sehen, die einen Einblick in die Entwicklung der Burg in Verbindung mit der Familie Batthyány über fünf Jahrhunderte bietet. Aufgrund des großen Erfolges im Vorjahr wird die Ausstellung in der heurigen Saison fortgesetzt. Dies kündigte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil im Rahmen einer Begehung mit Stiftungsadministrator Michael Gerbavsits an: „18.000 Besucherinnen und Besucher sprechen für sich, daher wird die Ausstellung um eine Saison verlängert und bietet noch bis Ende Oktober die einzigartige Gelegenheit, die reiche Geschichte von Burg Güssing und der Familie Batthyány zu erkunden. Um die Burg und den Burgberg als kulturtouristischen Hotspot zu stärken, werden schrittweise weitere Maßnahmen gesetzt“, so Doskozil. Als nächste Etappe steht der Start für die Sanierung des Burgrestaurants unmittelbar bevor.
Die Ausstellung „Der Pelikan über Güssing - 500 Jahre Familie Batthyány“ entstand in Kooperation zwischen dem Land Burgenland und der Burgstiftung Güssing und läuft vom 15. März bis 31. Oktober 2025. Sie ist dreisprachig – Deutsch, Ungarisch und Englisch – geführt.
Die Ausstellung „Der Pelikan über Güssing - 500 Jahre Familie Batthyány“ erstreckt sich über neun Räume der Burg: In den ersten beiden Räumen werden die Funktionen der Burg als Stammburg und Herrschaftszentrum der Batthyánys beleuchtet. Hier werden Schätze aus dem Familienbesitz und Teile des Archivs präsentiert. Die familiengeschichtlichen Aspekte von Balthasar III. und seinem Sohn Franz II., die die große Ära von Güssing als Herrschaftsmittelpunkt und Hauptresidenz prägten, werden ausführlich dargestellt. Der letzte Batthyány, der alle Güter in einer Hand vereint hielt, Adam I., gilt als Stammvater aller späteren Familienmitglieder. Ein besonderes Kapitel seiner Geschichte ist die Gründung des Franziskanerklosters mit der Familiengruft in Güssing.
Neugestaltung des Restaurants auf der Burg startet in Kürze
Die im Vorjahr angekündigte Sanierung des Burgrestaurants, für die ein Budget von zwei Millionen Euro zur Verfügung gestellt wurde, wurde mittlerweile behördlich genehmigt.
Laut Stiftungsadministrator Michael Gerbavsits wurden die einzelnen Arbeiten bereits ausgeschrieben. Nach Prüfung der eingegangenen Angebote sollen die Vergaben erfolgen, mit den Umbauarbeiten soll noch im März begonnen werden. „Ziel ist es, das neugestaltete Burgrestaurant und die Terrasse im Sommer wieder öffnen zu können“, erklärte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Damit soll die Burg vor allem als Hochzeitslocation attraktiviert werden.
Details zu den Umbauarbeiten werden im Rahmen eines für das Frühjahr geplanten Lokalaugenscheins mit Medienvertreterinnen und Medienvertretern präsentiert.
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Ausstellung Der Pelikan über Güssing
Bildtext Ausstellung Der Pelikan über Güssing: Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (2.v.r.) mit Burg-Manager Gilbert Lang, Burg-Stiftungsadministrator Michael Gerbavsits und Bürgermeister Vinzenz Knor (v.l.) laden zur Ausstellung auf Burg Güssing ein.
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
Daniel Fenz, 14. März 2025
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