Alle eingereichten Projekte hätten sehr hohe Qualität aufgewiesen; deshalb sei das Preisgeld mit Juryentscheid unter den zwei erstplatzierten Projekten aufgeteilt worden, erklärte Christian Redl, Bank Austria Leiter Firmenkunden Niederösterreich und Burgenland. Das Siegerprojekt erhielt damit 7.500 Euro, 2.500 Euro der Zweitplatzierte.
Seit 30 Jahren im Dienst von geistig und mehrfach behinderten Menschen
Seit 30 Jahren betreut der mit dem ersten Sozialpreis ausgezeichnete Verein „Wir leben“ schwer geistig und mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche und sorgt so für die Entlastung der Eltern und Angehörigen. 2009 errichtete der Verein in St. Margarethen ein Tages- und Wohnheim, das von der Organisation „Rettet das Kind“ betrieben wird. Derzeit werden dort 17 KlientInnen im Alter von 15 bis 50 Jahren betreut. Insgesamt 30 Bedienstete, davon 24 BetreuerInnen, sind beschäftigt. Das Preisgeld wird für die Anschaffung von Einrichtung und therapeutischen Betreuungsgeräten verwendet.
„Kinder dort pflegen, wo sie geborgen sind“
Der zweite Preisträger, MOKI Burgenland, ist ein gemeinnütziger Verein, der mobile Hauskrankenpflege für Kinder anbietet. 2001 gegründet, bietet MOKI unter dem Motto „Kinder dort pflegen, wo sie geborgen sind“ fachlich kompetente Betreuung und Unterstützung an. Zu den Leistungen zählen Neugeborenenpflege, Frühgeborenenbetreuung, chirurgische Nachbetreuung, Unterstützung bei der Pflege von Kindern mit Behinderung, Betreuung chronisch kranker und schwer kranker Kinder und psychosoziale Elternberatung.
„Unschätzbare Arbeit für die Gesellschaft“
„Vereine wie ‚Wir leben‘ oder „MOKI Burgenland“ leisten unschätzbare Arbeit – für Einzelne und für die Gesellschaft. Deshalb freut es mich ganz besonders, dass diese beiden Organisationen vor den Vorhang geholt und ausgezeichnet werden; sie haben es sich in hohem Maße verdient. Ein großer Dank und herzliche Gratulation“, sagte Niessl.
Auszeichnung für „Jahr der Jugend“
Für die Initiative „Jahr der Jugend“ wurde schließlich Landeshauptmann Hans Niessl von der Bank Austria mit einer Auszeichnung gewürdigt. Unter dem Motto „Wir lassen keinen Jugendlichen zurück“ hatte er den Anstoß für eine Vielzahl von Aktivitäten und nachhaltigen Initiativen für Jugendliche gegeben und eine massive Lehrlingsoffensive gestartet. Die Zahl der Lehrlinge beim Land und in landesnahen Betrieben konnte bis Ende 2014 auf 1.066 gesteigert werden, die Jugendarbeitslosigkeit im Jahr 2014 ist um vier Prozent gesunken. Niessl zeigte sich hocherfreut über die Auszeichnung.
Der Bank Austria Sozialpreis – einer je Bundesland – wird jedes Jahr an gemeinnützige Initiativen, Organisationen/NGOs, Vereine, andere Trägereinrichtungen sowie Einzelpersonen für Projekte vergeben, die Kinder/Jugendliche oder Integration/Migration als inhaltlichen Schwerpunkt haben. Nach einer Vorauswahl auf Bundesländerebene entscheidet ein Publikums-Internetvoting über den Sieger.
Pressefotos zum Download: Sozialpreis Bank Austria 2014_1
Sozialpreis Bank Austria 2014_2
Bild 1 (v.l.):LH Hans Niessl, Doris Spalek, MBA, GF „MOKI Burgenland“ - 2. Preisträger, Franz Schneider, Obmann vom Verein „Wir leben“ – 1. Preisträger, Christian Redl, Bank Austria Leiter Firmenkunden NÖ und Bgld.
Bild 2: Auszeichnung an LH Hans Niessl für die Initiative „Jahr der Jugend 2014“. LH Hans Niessl mit Christian Redl, Bank Austria Leiter Firmenkunden NÖ und Bgld.
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
Hans-Christian Siess, 11. März 2015
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