435 Neubaudarlehen in Höhe von 18,9 Mio. Euro für Einfamilienhäuser, 138 Sanierungsdarlehen in Höhe von 4,46 Mio. Euro, Darlehen für 1.260 Wohneinheiten im Blockbau in Höhe von 61,34 Mio. und 533 Wohnbeihilfen in Höhe von 671.720 Euro wurden, neben zahlreichen weiteren Maßnahmen, im Jahr 2014 aus Mitteln der Wohnbauförderung des Burgenlandes bewilligt. Ein Rekordbudget von insgesamt 122 Millionen Euro stand dafür zur Verfügung - das Burgenland ist Musterland in Sachen Wohnbauförderung. „Laut Statistik Austria hat das Burgenland die niedrigsten Mieten im Bundesländervergleich. Zusammen mit der besten Wohnbauförderung Österreichs sorgen wir damit für leistbares Wohnen, wovon vor allem auch junge Burgenländerinnen und Burgenländer profitieren. Wir sichern und schaffen aber auch, nicht zuletzt durch die Initiative ‚Wir bauen burgenländisch‘, Arbeitsplätze im Land“, betont Wohnbaureferent Landeshauptmann Hans Niessl, der erst vor wenigen Tagen eine Niedrigzinsgarantie für die Burgenländerinnen und Burgenländer angekündigt hatte: Der Zinssatz für die Rückzahlung von Wohnbauförderungs-Darlehen soll nicht wie vertraglich vorgesehen ab 2015 für die nächsten drei Jahre von 1,5 auf 3 Prozent angehoben und so das aktuell niedrige Zinsniveau an die Darlehensnehmer weitergegeben werden.
Wohnbauförderung Hebel aktiver Klimaschutzpolitik
Unterstützt werden durch die Wohnbauförderung (WBF) nicht nur der Bau und die Sanierung oder der Ankauf von Häusern oder Wohnungen, sondern auch Maßnahmen im Hinblick auf die Sicherung von Objekten – auch in Form von nichtrückzahlbaren Zuschüssen – oder Maßnahmen ökologischer Natur, wie etwa effiziente Wärmedämmung und die Umrüstung auf Heizsysteme auf Basis erneuerbarer Energie. „Ich sehe die Wohnbauförderung als Hebel einer aktiven Klimaschutzpolitik. Den erfolgreichen Weg als internationaler Vorreiter bei der Erzeugung von Strom aus erneuerbarer Energie wollen wir auch beim Wohnbau im Burgenland konsequent gehen: Die Nutzung erneuerbarer Energie im Sinne der Erhaltung einer intakten Natur für nachkommende Generationen weiter vorantreiben, den Burgenländerinnen und Burgenländern damit helfen, Kosten zu sparen, leistbares Wohnen auf hohem Niveau bieten und die Schaffung von green jobs forcieren“, so Niessl.
Starke Allianz für den regionalen Bau
Ganz im Sinne der Wohnbauförderung steht auch die Anfang 2014 von Landeshauptmann Niessl initiierte Initiative „Wir bauen burgenländisch“. Dabei verpflichten sich die Partner – Gemeinnützige Bauvereinigungen, BELIG und VAMED, Partner aus der Privatwirtschaft, aber auch private Bauherren -, Bauaufträge vorzugsweise an burgenländische Unternehmen oder burgenländische Subunternehmen zu vergeben. Damit werden nicht nur Arbeitsplätze im Land gesichert und geschaffen und heimische Qualität garantiert, es wird damit auch Lohn- und Sozialdumping vorgebeugt. „Wertschöpfung, Arbeit und Geld sollen im eigenen Land bleiben“, erklärt Wohnbaureferent Niessl.
Pressefoto zum Download: Wohnbauförderung
Bild: Wohnbaureferent LH Hans Niessl mit Claudia Pingitzer, Leiterin Wohnbauförderung im Amt der Bgld. LReg.
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
Hans-Christian Siess, 30. Dezember 2014
Landesmedienservice Burgenland
7000 Eisenstadt, Landhaus, Europaplatz 1
Tel: 02682/600-2042
Fax: 02682/600-2278
post.presse@bgld.gv.at