E1.551 Personen – davon 1.154 Konsumentinnen und Konsumenten und 157 Bio-Landwirtinnen und –Landwirte sowie 240 konventionelle Landwirtinnen und Landwirte nahmen daran teil. Das Ergebnis: „Die Nachfrage nach biologischen Lebensmitteln und auch nach regionalen Lebensmitteln ist steigend. Das heißt, wir befinden uns hier auf dem richtigen Weg und es ist auch gut, dass wir in diese Richtung gehen“, so Eisenkopf.
„Es ist wichtig und notwendig, dass wir auf diese biologische Lebensweise setzen, weil Bio ganz einfach für artgerechte Tierhaltung steht, Bio nachhaltig ist, Bio klimafreundlich ist und Bio natürlich auch unsere Natur schützt“, führte die Landesrätin aus. Konkret geht aus der Umfrage, die ein erstes Stimmungsbild vermitteln konnte, hervor, dass für rund drei Viertel der Befragten biologische Ernährung sehr wichtig oder wichtig ist. 68 Prozent gaben an, sehr oft oder oft Bio-Lebensmittel zu kaufen.
Frauen und Bio
Auffallend sei bei der Auswertung gewesen, dass Frauen regionale und Bio-Lebensmittel wichtiger seien als Männern und Frauen gesunde und biologische Ernährung wichtiger sei als den Männern. Außerdem kaufen Frauen häufiger Bio als Männer. Hier hätten die Männer noch Nachholbedarf, meinte die Landesrätin.
Road-Tour
Für die Landwirtinnen und Landwirte beinhaltete die Bio-Umfrage noch weitere Fragen. Hier gaben fast alle Befragten an, dass ihnen verstärkte Kooperationen und die Kommunikation mit den Landwirtinnen und Landwirten sehr wichtig oder wichtig seien. „Bei dieser Bio-Umfrage hat es auch die Möglichkeit gegeben, direkt mit der Landesrätin in Kontakt zu treten – in Form eines kleinen Textfeldes, um hier Fragen bzw. kritische Anmerkungen zu machen. Hier sind rund 50 Fragen hereingekommen. Vor allem die Fragen ‚Wie geht’s weiter mit der Bio-Wende, was passiert mit meinem Betrieb, wie kann ich rechtzeitig richtig reagieren?‘ wurden häufig gestellt“, berichtete Manfred Cadilek, Agrar-Experte des Landes. Um genau auf diese Fragen auch persönlich eingehen zu können, werde es wie bereits angekündigt im Juni eine Road-Tour durch das Burgenland geben, die die Landesrätin zu den Landwirtinnen und Landwirten bringt. „Das ist ein ganz wichtiges Zeichen, um die Probleme vor Ort zu erkennen“, so Cadilek.
Umfrage als Instrument auch für künftige Themen
Eisenkopf kündigte bei der Pressekonferenz an, dass man auch in Zukunft das Instrument der Umfrage zu anderen Themen einsetzen werde. „Es geht darum, relativ rasch und unkompliziert mit den Vertreterinnen und Vertretern der Branchen und den Konsumentinnen und Konsumenten in Kontakt zu kommen und darüber hinaus auch dann mit den unmittelbar Beteiligten ins Gespräch zu kommen. Und es geht darum, auch die Bedürfnisse der Konsumentinnen und Konsumenten und Landwirtinnen und Landwirte zu erkennen, ein erstes Bild zu bekommen, um dann in weiterer Folge entsprechend darauf reagieren zu können, um hier auch die Stimmung und Meinung abwiegen zu können.“ Es sei wichtig, dass diese Meinungen auch gehört werden, sagte sie.
Pressefotos zum Download: Bio-Umfrage_1, _2
Bildtext Bild 1 und 2: Manfred Cadilek, Agrar-Experte des Landes und Landesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
Kathrin Spaltl, 24. Mai 2019
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