„Breitbandstrategie Burgenland 2030“ präsentiert

Stephan Sharma, Vorstandsvorsitzender der Energie Burgenland, mit Landesrat Leonhard Schneemann und Peter Sinowatz, Geschäftsführer der Energie Burgenland Breitband GmbH (EBBG), bei der Präsentation der „Breitbandstrategie Burgenland 2030“

LR Schneemann: „Erklärtes Ziel des Landes ist es, bis zum Jahr 2030 jeden Haushalt im Burgenland mit High-Speed-Breitband zu versorgen“

Der Breitbandausbau mit leistungsstarker Technologie soll im Burgenland weiter zügig vorangetrieben werden. Mit dem Ausbau der digitalen Infrastruktur sollen Betriebsansiedlungen forciert, die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes weiter aufgewertet und die hohe Lebensqualität der Burgenländerinnen und Burgenländer in Zeiten von vermehrtem Home-Office nachhaltig gestärkt werden. Mit der Gründung der Energie Burgenland Breitband GmbH (EBBG) und der Erstellung der „Breitbandstrategie Burgenland 2030“ wurde die Grundlage geschaffen, um eine flächendeckende Versorgung der Bevölkerung und somit aller Haushalte des Landes mit schnellen Breitbandinternet sicherzustellen. Die neue Breitbandstrategie für das Burgenland wurde heute von Landesrat Leonhard Schneemann, Stephan Sharma, Vorstandsvorsitzender der Energie Burgenland, und Peter Sinowatz, Geschäftsführer der Energie Burgenland Breitband GmbH, vorgestellt.

Einer aktuellen Studie zufolge – diese wurde anlässlich der 25-jährigen EU-Mitgliedschaft erstellt - verfügten bereits im Jahr 2018 rund 89 % aller burgenländischen, privaten Haushalte über Breitbandinternet. Bundesweit waren es rund 88 Prozent. „Leistungsstarkes Breitband-Internet in allen Teilen des Burgenlandes ist die Grundlage für Wachstum und Wohlstand. Unser erklärtes Ziel ist es, bis zum Jahr 2030 jeden Haushalt im Burgenland mit High-Speed-Breitband zu versorgen. Neben einem leistungsstarken Glasfasernetz müssen wir vor allem den Ausbau des mobilen Breitbands mit leistungsstarker Technologie vorantreiben, um weiße Flecken insbesondere im Südburgenland zu schließen. Dieser Herausforderung nimmt sich die Burgenländische Landesregierung aktiv an. Als Grundlage zur Erreichung dieses Zieles dient eine Burgenländische Breitbandstrategie. Unser strategischer Partner zur Umsetzung – sowohl technisch als auch organisatorisch – ist dabei die Energie Burgenland. Diese hat bereits im Vorjahr mit der Gründung der Energie Burgenland Breitband GmbH die Weichen gestellt“, betonte LR Schneemann.

Als maßgebliche Ziele der kommenden Jahre nannte der Landesrat einen FTTH-Ausbau von jährlich drei unterversorgten Katastralgemeinden ab 2021 in Koordinierung mit Stromnetzausbauten, einen Backhaul-Lückenschluss für Mobilfunk-Sendeanlagen ohne Glasfaseranbindung bis 2023 sowie zumindest einen Glasfaser-Zugangspunkt in jeder burgenländischen Gemeinde bis 2025. Stephan Sharma, Vorstandsvorsitzender der Energie Burgenland, erklärte: „In Abstimmung mit dem Land Burgenland wurde entschieden, ein eigenes Unternehmen, nämlich die Energie Burgenland Breitband GmbH, zu gründen. Vordergründiges Ziel des neuen Unternehmens ist es, weiße Flecken insbesondere im Landessüden möglichst rasch zu schließen. Gleichzeitig aber auch den Schritt nach vorne zu gehen, um für das Burgenland ein High-Speed-Internet für alle Unternehmen und Haushalte sicherzustellen“.

„Die Gemeinden sollen in die Aktivitäten der EBBG eingebunden werden, um das Thema Breitband in der Region zu verankern“, sagte Peter Sinowatz, Geschäftsführer der Energie Burgenland Breitband GmbH (EBBG). In der ersten Phase des Breitband-Ausbaus sollen insgesamt rund 30 Mio. Euro aus Fördermitteln des Landes, des Bundes und der Europäischen Union investiert werden.

Die „Breitbandstrategie Burgenland 2030“ ist ab sofort online unter www.burgenland.at/breitbandstrategie  abrufbar.

Pressefoto zum Download:"Breitbandstrategie Burgenland 2030"

Bildtext: Stephan Sharma, Vorstandsvorsitzender der Energie Burgenland, mit Landesrat Leonhard Schneemann und Peter Sinowatz, Geschäftsführer der Energie Burgenland Breitband GmbH (EBBG), bei der Präsentation der „Breitbandstrategie Burgenland 2030“

Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice

Mag. Sabine Bandat, 22. Februar 2021

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