Eisenstadt, 13. März 2022. - Die burgenländische Hilfsaktion zur Unterbringung von Vertriebenen aus der Ukraine läuft auf Hochtouren. „Bis Samstag hat unser Team sechs Busse mit insgesamt rund 270 Menschen von der slowakisch-ukrainischen Grenze ins Burgenland und in von Privaten zur Verfügung gestellte Unterkünfte gebracht. Für den heutigen Sonntag sind bereits zwei weitere Busse organisiert. Beim derzeitigen Ablauf werden wir unser Ziel, vorerst rund 500 Flüchtlinge im Burgenland zu versorgen und unterzubringen, am Dienstag oder spätestens Mittwoch erreichen“, sagt Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Das Burgenland setze damit einen bewussten Akt der Solidarität. „Das wäre nicht möglich ohne den großartigen Einsatz unseres Koordinationsteams – und vor allem nicht ohne die Bereitschaft vieler Burgenländer, eine Unterkunft bereit zu stellen“, bedankt sich der Landeshauptmann.
Parallel zu dieser Bus-Hilfsaktion hat das Burgenland auch in zwei Sonderfällen für eine Lösung gesorgt. Zum einen wurden Flüchtlinge, die ein privater Helfer aus Oberösterreich kurzfristig nicht unterbringen konnte, im Burgenland aufgenommen. Zum anderen wurden 13 Waisenkinder mit drei Pflegemüttern im Südburgenland untergebracht und werden nun von MitarbeiterInnen des SOS Kinderdorfes Pinkafeld mitbetreut. „Auch in diesen Fällen haben viele helfende Hände uneigennützig zusammengegriffen, um in einer akuten Problemlage Abhilfe zu schaffen. Es zeichnet unser Bundesland aus, dass wir in Krisensituationen so unkompliziert zu helfen bereit sind“, so Doskozil. Er hoffe, dass es bald zu einer diplomatischen Lösung im Ukraine-Krieg komme. „Die Menschen, die derzeit in vielen Regionen Europas stranden, brauchen eine Perspektive!“
Bildtext: Der fünfte Bus der Burgenländische Hilfsaktion für Ukraine-Vertriebene auf dem Weg ins Burgenland
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
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