Der Landesfeiertag am 11. November stehe für die einzigartige Geschichte des Landes, den hohen gesellschaftlichen Zusammenhalt und die unverkennbar starke burgenländische Identität, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil: „Die Anfänge des Burgenlandes waren nicht einfach, das Land ist ohne eigene Hauptstadt und Identität gestartet. 101 Jahre später können wir nicht nur auf ein verstärktes Burgenland-Bewusstsein, sondern auch auf eine ausgezeichnete Entwicklung verweisen. Die letzten Jahre haben uns mit COVID-19, dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und der damit verbundenen Energieproblematik und Teuerungswelle, vor enorme Herausforderungen gestellt, die wir bislang gut gemeistert haben. Umso mehr soll der morgige Landesfeiertag im Zeichen der Sicherheit stehen, die nicht zuletzt dem Fleiß und Gemeinschaftssinn der Menschen im Land zu verdanken ist.“ Das Burgenland ist eine Region mit hoher Lebensqualität, eine soziale Modellregion mit einer qualitativ hochwertigen und flächendeckenden Gesundheitsversorgung und ein wichtiger Impulsgeber in Energie- und Umweltbelangen. „Mit dem Mindestlohn, dem Anstellungsmodell für pflegende Angehörige, der eingeleiteten Bio-Wende sowie zahlreichen Neuerungen im Bildungs- und Gesundheitsbereich nimmt das Burgenland eine Vorreiterrolle in vielen Bereichen ein“, betont der Landeshauptmann in einer Aussendung.
Nach rund der Hälfte der laufenden Regierungsperiode arbeitet die Burgenländische Landesregierung weiter entschlossen am Zukunftsplan Burgenland. Viele Vorhaben konnten ergebnisreich umgesetzt werden und haben das Land weitergebracht, allen voran im Sozial-, Gesundheits-, Wirtschafts- und Arbeitsmarktbereich. Beispielsweise gab es zuletzt im Oktober um 7,6 Prozent weniger Arbeitslose im Land als noch im Oktober des Vorjahres. Die Ansiedlung von zahlreichen Top-Unternehmen im Land geht weiter voran und mit bisher 2,4 Mio. Nächtigungen heuer und Platz 3 im Bundesländer-Vergleich zeigt auch der burgenländische Tourismus eine solide Leistung.
Neben der Abarbeitung des Regierungsprogramms wird auch weiterhin rasch auf aktuelle Herausforderungen reagiert. Gerade die jüngste Teuerungs- und Energiekrise trifft viele Burgenländerinnen und Burgenländer. Dazu der Landeschef: „In Zeiten wie diesen ist es wichtig, das Land mit eigens geschnürten Maßnahmenpaketen sicher und stabil durch die Krise zu bringen. Die Unterstützung muss rasch und zielgerichtet bei jenen ankommen, die sie am Nötigsten brauchen“. Doskozil verweist dabei auf den Klima- und Sozialfonds und die darin enthaltenen Maßnahmen, etwa den Anti-Teuerungsbonus für einkommensschwache Burgenländerinnen und Burgenländer.
Der Erfolg des Landes sei aber vor allem ein gemeinsamer Erfolg aller Burgenländerinnen und Burgenländer und jener Menschen, die unser Land unterstützen. „Der Zusammenhalt und die Solidarität in der Bevölkerung sind weiter ungebrochen hoch, das haben einmal mehr die Corona-Pandemie oder die Ukraine-Hilfen verdeutlicht. Am Landesfeiertag möchte ich daher allen für ihre großartigen Leistungen und ihren unermüdlichen Einsatz danken“, betont Doskozil. Wie es im Land gute Tradition ist, werden rund um Martini Persönlichkeiten, die sich besondere Verdienste um das Land Burgenland erworben haben, geehrt. Bereits gestern, Mittwoch, erhielten rund 75 Persönlichkeiten im KUZ Oberschützen ein Ehrenzeichen überreicht. Im KUZ Eisenstadt werden morgen, Freitag, rund 70 Persönlichkeiten mit einem Ehrenzeichen geehrt.
Bildtext: LH Hans Peter Doskozil
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Mag. Sabine Bandat, 10. November 2022
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