Das Coronavirus sorgt – vor allem nach neuen Krankheitsfällen im Nachbarland Italien – für Verunsicherung in der Bevölkerung. Im Burgenland gibt es bisher keinen bestätigten Krankheitsfall. In der Landessicherheitszentrale wurde präventiv ein „Koordinationsstab Coronavirus“ eingerichtet, der mit Behörden, Rettungsorganisationen und Krankenhäusern in ständigem Austausch ist.
Laut Mag.a Sonja Windisch, Abteilungsvorständin der Abteilung 6 - Soziales und Gesundheit in Amt der Burgenländischen Landesregierung herrscht eine gute Kommunikation mit allen beteiligten Stellen, und auch die Zusammenarbeit funktioniere sehr gut.
In der Landessicherheitszentrale Burgenland wurde präventiv ein "Koordinationsstab Coronavirus" für das Burgenland als Lagezentrum eingerichtet, der schnell und effizient reagieren und die notwendigen Maßnahmen unverzüglich einleiten kann. Das Land Burgenland befindet sich dazu im ständigen Austausch mit allen Krankenanstalten, Rettungsorganisationen und Behörden.
Am Donnerstag werden die Landeshauptleute mit den Ressortchefs von Innen- und Gesundheitsministerium die Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Gemeinden weiter abstimmen.
„Noch gibt es im Burgenland keinen bestätigten Krankheitsfall des Coronavirus. Es gibt auch prinzipiell keinen Grund zur Panik. Dennoch ist es wichtig, bestmögliche Vorbereitungen zu treffen und wachsam zu sein. Im Burgenland sind wir gewappnet“, erklärte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Der Landeshauptmann wird zu diesem Thema am Donnerstag an einem vom Bundeskanzler eingeladenen Treffen der Landeshauptleute teilnehmen.
Wenn ich in Italien war…
Nicht jeder, der in den vergangenen Wochen in China oder Italien war, gilt automatisch als Corona-Verdachtsfall. Laut dem Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz handelt es sich um einen Verdachtsfall von Corona-Infektion, wenn bei Personen, die vor Kurzem in einem der betroffenen Gebiete waren oder Kontakt mit einer Person hatten, auf die dies zutrifft, innerhalb von 14 Tagen Symptome wie Fieber, Husten oder Atembeschwerden auftreten.
Bei solchen grippeähnlichen Symptomen sollte man im Haus bleiben und präventiv den Hausarzt – aber bitte unbedingt nur telefonisch – kontaktieren.
Für Informationen
Außerdem stehen die kostenlose Gesundheitshotline 1450 sowie die kostenlose AGES-Infoline Coronavirus 0800 555 621, die von erfahrenen Ärzten betreut wird, rund um die Uhr zur Verfügung.
Informationen gibt es auch unter www.ages.at/themen/krankheitserreger/coronavirus.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz unter https://www.sozialministerium.at/Themen/Gesundheit/Uebertragbare-Krankheiten/Infektionskrankheiten-A-Z/Neuartiges-Coronavirus.html.
Reiseinformationen zu Italien finden Sie unter www.bmeia.gv.at/reise-aufenthalt/reiseinformation/land/italien/.
Nina-Maria Sorger, 25. Februar 2020
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