COVID-19: Erlässe des Bundes werden eins zu eins im Burgenland umgesetzt

Symbolfoto COVID-19

Die heute, Dienstag, von der Bundesregierung getroffenen Maßnahmen betreffend COVID-19 werden eins zu eins im Burgenland umgesetzt, teilt der „Koordinationsstab Coronavirus“ des Landes Burgenland mit.

Die von der Bundesregierung angekündigten Erlässe betreffen Veranstaltungen, Fachhochschulen, Universitäten sowie den Einreisestopp von Menschen aus Italien.

Bisher wurden im Burgenland 36 Personen negativ auf COVID-19 getestet, 10 Verdachtsfälle befinden sich in Abklärung. Die Zahl der positiv getesteten Personen liegt im Burgenland weiterhin bei vier. Dabei handelt es sich um die erkrankten Mitglieder einer slowakischen Familie, die sich in ihrem Ferienwohnhaus in Kittsee in häuslicher Quarantäne befindet – deren Gesundheitszustand hat sich mittlerweile verbessert.

Es gilt, einer weiteren Verbreitung des COVID-19-Virus weiter entgegenzuwirken, heißt es aus dem „Koordinationsstab Coronavirus“. Die Erlässe bedeuten, dass Outdoor-Veranstaltungen mit über 500 Teilnehmern und Indoor-Veranstaltungen mit über 100 Teilnehmern bis Anfang April abgesagt werden. Die Fachhochschule Burgenland bleibt bis auf weiteres geschlossen – der Betrieb wird so gut wie möglich mittels Fernlehre über verschiedene Online-Formate aufrechterhalten. Die Kulturbetriebe Burgenland stellen den Spielbetrieb bis Anfang April ein.

Das Land Burgenland trifft darüber hinaus weitere Maßnahmen, um den Dienstbetrieb auch für die Zukunft sicherstellen zu können. So wird auch bei Veranstaltungen des Landes den Vorgaben des Bundes entsprochen. Der „Koordinationsstab Coronavirus“ wird auch morgen wieder zusammentreten und weitere Maßnahmen beraten.

Weiterhin Ruhe bewahren

Das Wichtigste ist nach wie vor: Ruhe bewahren. Nicht jede Person, die grippeähnliche Symptome aufweist, ist ein Verdachtsfall.

Für Personen, bei denen Symptome wie Fieber, Husten oder Atembeschwerden auftreten und die vor Kurzem in einem der Risikogebiete für Coronavirus waren oder Kontakt mit einer erkrankten Person hatten, gilt weiterhin: Gehen Sie NICHT zum Hausarzt oder in ein Krankenhaus, sondern bleiben Sie zu Hause und wählen Sie die kostenlose Gesundheitshotline 1450, wo durch medizinisch geschultes Personal die weitere Vorgehensweise erklärt wird. Rachenabstriche werden auf behördliche Anordnung gemacht.

Weiterführende Informationen zum Thema Coronavirus gibt es unter dem Link:

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Nina Sorger, Christian Bleich, 10. März 2020

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