Agrarlandesrätin Verena Dunst begrüßt das Engagement der Fischer. „Die Fischer im Burgenland leisten einen wertvollen Beitrag für den Erhalt und die Pflege unserer Gewässer, wofür ich mich herzlich bedanken möchte. Ich werde künftig besonderes Augenmerk auf die Anliegen der Fischerei legen, denn meine Vorgänger haben diesen wichtigen Bereich über Jahrzehnte vernachlässigt“, so Dunst, die den Nasen-Besatz finanziell unterstützt. Ebenfalls gefördert wird die „Heimholaktion“ der Nasen von den Bürgermeistern Gerhard Dreiszker aus Bruckneudorf und Richard Hemmer aus Bruck an der Leitha: „Kein Fisch macht an der Landesgrenze in der Flussmitte halt. Natürlich leisten wir gerne diesen Beitrag zur Rückkehr der Nase an unsere Leitha, um den Erhalt der intakten Artenvielfalt unter der Wasseroberfläche zu unterstützen.“
Der Grenzfluss Leitha sei ein wichtiger und schützenswerter Teil des Burgenlandes und kostbarer Natur- und Erholungsraum, den es für künftige Generationen zu bewahren gelte, so Dunst. In unzähligen Stunden am Wasser seien die Angler als „Hüter der Gewässer“ die Ersten und oft auch Einzigen, „die Probleme und Fehlentwicklungen rund um diesen Lebensraum wahrnehmen“.
Der Frühjahrsbesatz der Leitha mit Nasen ist keine einseitige Maßnahme des Bruckneudorfer Sportfischereivereins. Auch der Arbeiter-Fischerei-Verein hat im Rahmen dieser koordinierten Besatzaktion entlang der von ihm bewirtschafteten Gewässerstrecke am niederösterreichischen Leithaufer und flussabwärts bis Gattendorf 5.000 Nasensetzlinge eingebracht. Zum Aufbau einer intakten Alterspyramide sollen in den nächsten Jahren weitere Besatzaktionen mit Jungfischen folgen.
Pressefotos zum Download: Nasen-Besatz Leitha 1, Nasen-Besatz Leitha 2
Bildtext Nasen-Neubesatz Leitha: Setzen sich für den Schutz der Artenvielfalt ein: Landesrätin Verena Dunst mit Erich Bezlanovits und Mario Weiss sowie weiteren Mitgliedern des Sportfischereivereins Bruckneudorf und Bürgermeister Gerhard Dreiszker
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Wolfgang Sziderics, 19. April 2017
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