Seit nunmehr 25 Jahren unterstützt die Frauenberatungsstelle „Die Tür“ Hilfe suchende Frauen, unabhängig von ihrem Alter, ihrer Berufsbildung, ihrem Familienstand und ihrer finanziellen Lage. Gemeinsam mit zahlreichen Ehrengästen mit Bundesministerin Heinisch-Hosek und Frauenlandesrätin Verena Dunst an der Spitze, FreundInnen und WegbegleiterInnen wurde das Jubiläum heute, Freitag, in der Bauermühle in Mattersburg gefeiert. „Die Beratungsstelle hilft rasch und unbürokratisch. Das gelingt auch deshalb, weil die Mitarbeiterinnen alles dafür tun, die Schwelle vor dieser Tür so niedrig wie möglich zu halten. Dabei ist wichtig, dass sich Frauen wieder direkt an Frauen wenden können. Ich gratuliere der Obfrau der Beratungsstellen Eisenstadt und Mattersburg, Wilma Fischer, und ihrem Team für die wichtige und engagierte Arbeit, die sie leisten“, so Frauenlandesrätin Verena Dunst. Die langjährige Obfrau Gerti Spieß und die langjährige Geschäftsführerin und jetzige Obfrau Wilma Fischer wurden von BM Heinisch-Hosek und Frauenlandesrätin Dunst für ihren Einsatz geehrt. „Diese Tür muss offen bleiben, für alle Frauen, die sie brauchen“, wünscht sich BM Heinisch-Hosek.
„Die Tür“ führt Beratungsstellen in Mattersburg und in Eisenstadt; wobei erstere vor 25 Jahren ihre Arbeit aufgenommen hat, der Standort in Eisenstadt fünf Jahre danach. Das Angebot für Hilfe suchende Frauen ist breit gefächert und reicht von psychologischer Beratung über arbeitsmarktpolitische Beratung bis zur Sozialberatung sowie zur juristischen Erstberatung. Zwei Psychologinnen kümmern sich um die psychologische Beratung. Hier gibt es sowohl Einzelberatung als auch Gruppenangebote.
Sozialberatung und Berufsorientierung finden Hilfe suchende Frauen bei zwei Diplomsozialarbeiterinnen. Sie bieten Information, Beratung und Begleitung an. Das geschieht in Kursen, Aktivgruppen und Einzelberatungen.
Eine Juristin klärt rechtliche Probleme, wobei die Erstberatung kostenlos ist.
2014 wurden in Eisenstadt 748 Frauen in 1.755 Beratungsstunden unterstützt. In Mattersburg fanden 578 Frauen Hilfe, dafür wurden 1.522 Beratungsstunden aufgewendet.
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Bildtext 25 Jahre Verein „Die Tür“ (v.l.): Karin Hammerschmidt, Geschäftsführerin der Beratungsstellen Eisenstadt und Mattersburg, Frauenlandesrätin Verena Dunst, Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek, Gerti Spieß, Wilma Fischer, Obfrau der Beratungsstellen Eisenstadt und Mattersburg, und die erste Obfrau des Vereins „Die Tür“ Josefine Zirkovich
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Wolfgang Sziderics, 24. April 2015
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