Um weitere 6 auf nunmehr 66 Funkstationen wurde das Digitalfunknetz (BOS Austria) im Burgenland in den letzten Jahren ausgebaut, womit eine flächendeckende Versorgung mit Digitalfunk sichergestellt ist. Als zentrales Kommunikationsnetz stehen die Stationen allen mit Sicherheitsaufgaben befassten Behörden und Organisationen (BOS) zur Verfügung. Der 24 Stunden-Betrieb, die Wartung und Entstörung der Stationen erfolgt durch ausgebildete Techniker der Landessicherheitszentrale Burgenland (LSZ). Das Funknetz dient zur Kommunikation zwischen den Einsatzkräften und zur Leitstelle der LSZ ebenso wie zur Auslösung der Funksirenensteuerungen der Feuerwehren sowie der Sturmwarnanlage am Neusiedler See.
Für erhöhte Ausfallsicherheit wurden nun 45 ausgewählte Funkstationen in Kooperation mit dem Ministerium mit mobilen Notstromaggregaten ausgerüstet. „Da sich die Standorte der 66 Stationen überschneiden, haben wir nun auch bei den Aggregaten eine flächendeckende Versorgung gewährleistet“, erläutert LSZ-Geschäftsführer Christian Spuller. Die Notstromaggregate sind bei den Ortsfeuerwehren stationiert, die sie in Abstimmung mit der LSZ im Falle eines Black-outs zu den Funkstationen bringen, um diese mit Strom zu versorgen und die Kommunikation der Leitstelle und zwischen den Einsatzkräften sicherzustellen. Die Kosten für alle 45 Notstromaggregate belaufen sich auf rund 80.000 Euro, darin enthalten ist auch die Einschulung der Feuerwehren.
Pressefoto zum Download: Notstromaggregate für Digitalfunkstationen
Bildtext: Die flächendeckende Versorgung der Digitalfunkstationen im Burgenland mit Notstromaggregaten ist gewährleistet. V.l.: Sauerbrunn-Bgm. Gerhard Hutter, Orts-FF-Kdt.-Stv. Harald Bogner, LH-Stv. Johann Tschürtz, LSZ-GF DI Christian Spuller
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Hans-Christian Siess, 8. April 2019
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