Seit genau einem Jahr ist der Stabsraum des „Koordinationsstabes Coronavirus“ des Landes Burgenland die Drehscheibe für die Aktivitäten des Landes, um der weiteren Verbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken. Am 25. Februar, als in Österreich die ersten Infektionsfälle bekannt wurden, wurde der „Koordinationsstab Coronavirus“ eingerichtet und war an sieben Tagen die Woche im Einsatz – mehr als 5.200 Arbeitsstunden. Anlässlich des Jahrestages bedankte sich Landeshauptmann Hans Peter Doskozil bei den StabsmitarbeiterInnen: „Durch das Engagement der Stabsmitglieder war es möglich, täglich Lagebilder zu den Corona-Infektionen zu erhalten. Die Vernetzung mit diversen Organisationen, anderen Bundesländern und dem Bund hat den Koordinationsstab der Burgenländischen Landesregierung zu einem wichtigen Werkzeug gemacht, um der Pandemie entgegenzutreten. Jede und jeder Einzelne hat dem Land geholfen, den Überblick zu bewahren und die Landesregierung dabei unterstützt, richtige Entscheidungen zu treffen. Gleichzeitig ist der Koordinationsstab aber auch ein wichtiger Partner, wenn es darum geht, die Bürgerinnen und Bürger zu informieren und ihnen die Angst vor der Pandemie zu nehmen.“
Der "Koordinationsstab Coronavirus" agiert in regem Austausch mit der Gesundheitsabteilung des Landes Burgenland, den Bezirksverwaltungsbehörden, den Rettungsorganisationen und Krankenanstalten und koordiniert in enger Zusammenarbeit mit ihnen alle praktischen Maßnahmen. Drei Teams rund um die Stabsleiter Claus Paar, Markus Halwax und Alexander Heller wechseln sich dazu im Wochenrhythmus ab. Der Stab koordiniert in Zusammenarbeit mit der Landessicherheitszentrale jenes Callcenter, in dem die das Burgenland betreffenden Anrufe von Menschen mit COVID-19-Symptomen bei der Gesundheitsberatung 1450 hereinkommen, ist Ansprechpartner für das zentrale Contact Tracing und organisiert in Zusammenarbeit mit der Gesundheitsbehörde Beprobungen und Screenings, aber auch den Transport der Proben in die Labors des AGES Instituts für Mikrobiologie und Hygiene. Er führt sämtliche Testergebnisse nach behördlicher Bestätigung zusammen, um dem Bund, der Landesregierung, aber auch der Öffentlichkeit jederzeit ein vollständiges Bild der Lage im Burgenland zu kommunizieren. Hier wurde und wird aber auch die Versorgung der Ärzte und Sanitäter und gegebenenfalls der Krankenanstalten gelenkt. Durch die enge Zusammenarbeit mit Polizei, Bundesheer und den in jeder Bezirksverwaltungsbehörde eingerichteten Stäben ist es möglich, jederzeit schnell und flexibel auf neue Verordnungen des Bundes zu reagieren – so etwa bei Einführung der Gesundheitschecks an den Grenzen, als sich so mancher Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaften mitten in der Nacht mit einem kontaktlosen Fieberthermometer zur Kontrolle der Einreisenden an einem Grenzübergang wiederfand.
Alle Stabsteams und Einheiten des Koordinationsstabes setzen sich aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der unterschiedlichsten Abteilungen der Landesverwaltung zusammen. „Leider ist die Situation auch ein Jahr nach Gründung des Krisenstabs immer noch herausfordernd, unberechenbar und emotional. Das Land Burgenland arbeitet daher weiterhin unermüdlich an der Bewältigung der COVID-Krise. Unser oberstes Ziel ist es, auch weiterhin möglichst sicher durch die Pandemie zu kommen. Der unablässige Einsatz des Koordinationsstabes und der Bezirksstäbe hat dazu beigetragen, diesem Ziel näher zu kommen“, betonte Landeshauptmann Doskozil abschließend.
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Koordinationsstab_Coronavirus_1
Koordinationsstab_Coronavirus_2
Bildtext Koordinationsstab_Coronavirus_1 (v.l.n.r.): Der Koordinationsstab erstattete auch der Landesregierung, darunter Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Astrid Eisenkopf, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Landesrätin Mag.a Daniela Winkler Bericht.
Bildtext Koordinationsstab_Coronavirus_2 (v.l.n.r.): Am 25. Februar 2020 ging der Koordinationsstab Coronavirus, in dem sich seither drei Stabsteams im 7-Tage-Rhythmus abwechseln und die Zusammenarbeit zwischen Behörden und Einsatzorganisationen koordinieren, an den Start.
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
Nina Sorger, 25. Februar 2021
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