Der neue Gemeindekindergarten wurde im Beisein von LH-Stv.in Mag.a Astrid Eisenkopf, Purbachs Bürgermeister Martin Horak, Thomas Rosner von der Projektentwicklung Burgenland sowie Gemeindevertretern heute Freitag, 16. September 2022, nach einjähriger Bauzeit feierlich eröffnet. Für den Entwurf und die Errichtung des viergruppigen Kindergartens zeichnen sich das Architekturbüro „plusminusnull“ und die Projektentwicklung Burgenland GmbH (PEB), die Gemeinden bei der Entwicklung, Organisation, Planung und Finanzierung von Bauprojekten unterstützt, verantwortlich. Auf der 2.203 Quadratmeter großen Grundstücksfläche entstand ein 731 Quadratmeter großes eingeschossiges Gebäude mit Bewegungsraum, Sozial- und Therapieraum, Küche sowie Nebenräumen. Insgesamt wurden drei Millionen Euro in den Neubau investiert. Pünktlich am 5. September konnten die mehr als 100 Kindergartenkinder im neuen Kindergarten ins neue Kindergartenjahr starten.
„Purbach ist mit dieser Initiative auf dem richtigen Weg in eine erfolgreiche Zukunft. Mit der Entscheidung für einen Neubau wurde vorausschauend geplant, das Potential analysiert, zukünftiges Wachstum berücksichtigt, und so ist die Gemeinde für eine positive Entwicklung bestmöglich aufgestellt“, betonte LH-Stv.in Astrid Eisenkopf beim Eröffnungsfest des Kindergartens. Laut Eisenkopf biete ein Neubau im Gegensatz zu einem Zubau, nicht nur wirtschaftliche, sondern auch pädagogische Vorteile. „Mit diesem neuen Gebäude wurde ein kindgerechter Kindergarten geschaffen, der für Kinder, Eltern, Pädagogen und die Gemeinde viele neue Möglichkeiten eröffnet“, lobte die LH-Stv.in die Umsetzung des Projektes.
Bildung, so Eisenkopf, geht uns alle etwas an, und man wisse, dass Bildung schon vor dem klassischen Schuleintritt beginnt. In der frühkindlichen Phase werden wesentliche Grundlagen für die Entwicklung jedes Kindes gelegt. „Und gerade, weil mit der Elementarpädagogik das Bildungsfundament gebaut wird, braucht es eben schon in den ersten Jahren neben gut ausgebildeten Pädagoginnen und Pädagogen die richtigen Rahmenbedingungen mit moderner Infrastruktur“, so Eisenkopf. Schon längst spricht man bei einem Kindergarten nicht mehr von reinen „Betreuungsinstitutionen“.
Projektentwicklung Burgenland (PEB) als Erfolgsmodell
Gleichzeitig hob Eisenkopf in ihrer Funktion als Gemeindereferentin die Bedeutung der Gemeinden als sogenannter „Schulerhalter“ hervor: Gemeinden sind für die räumlichen und infrastrukturtechnischen Gegebenheiten der Schule, genauso wie den Kindergärten, direkt verantwortlich und investieren Jahr für Jahr viel Geld in kommunale Investitionsprojekte, wie Schul- und Kindergartenbau. Diese erfordern, so Eisenkopf, aufgrund der zunehmenden Komplexität eine intensive Betreuung.
Als Unterstützung wurde 2020 im Burgenland die „Projektentwicklung Burgenland GmbH“ (PEB) gegründet, die sich mittlerweile zu einem erfolgreichen Projektentwickler und Projektumsetzer im kommunalen Hochbau entwickelt hat. Derzeit arbeitet die PEB an weit über 80 Projekten in burgenländischen Gemeinden. „Ich freue mich, dass wir trotz der derzeitigen Lage das Projekt termingerecht und sogar unter den budgetären Kostenschätzungen fertigstellen und übergeben konnten“, sagt Thomas Rosner, Geschäftsführer der PEB. „Mit der Arbeit der PEB werden die Gemeindeverwaltungen entlastet, damit diese sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können. Das Service wird gut angenommen“, freuen sich Eisenkopf und Rosner.