Die Freistadt Rust wird Burgenlands nächste „e5-Gemeinde“. Das „e5“-Programm unterstützt Gemeinden, ihre Energiepolitik zu modernisieren, Energie effizienter zu nutzen, Klimaschutzziele festzulegen bzw. zu erreichen sowie erneuerbare Energieträger verstärkt einzusetzen. Ziel ist es, langfristige Maßnahmen zu setzen und deren Wirksamkeit zu evaluieren. „Mit der Teilnahme am „e5“-Programm setzt die Freistadt Rust verstärkt auf Energieeffizienz, Klimaschutz und Bewusstseinsbildung und leistet damit auch einen wichtigen Beitrag bei der Umsetzung der burgenländischen Klimastrategie 2030“, so LH-Stv.in Astrid Eisenkopf am 26. September 2022 im Rahmen der Präsentation der nächsten „e5“-Gemeinde des Landes gemeinsam mit Gerold Stagl, Bürgermeister der Freistadt Rust, und Projektleiterin Marion Schönfeldinger, Forschung Burgenland.
Das Burgenland hat sich große Ziele gesetzt, darunter auch die Klimaneutralität bis zum Jahr 2030, und damit zeitlich zehn Jahre vor dem Bund. Dazu wurde die burgenländische „Klimastrategie 2030“ erarbeitet, die konkret 75 Maßnahmen erfasst. LH-Stv.in Eisenkopf dazu: „Dabei gibt es für uns zwei ganz klare Prämissen: Der Klimaschutz im Burgenland muss sozial verträglich und gerecht gestaltet werden. Er muss von den Burgenländerinnen und Burgenländern aber auch mitgetragen werden, sonst wird dieser Weg nicht erfolgreich sein. Ein wichtiger Partner bei der Erreichung unserer Ziele sind die Gemeinden und Städte. Die Gemeinden sind die erste Anlaufstelle für die Bevölkerung und können wesentlich darauf einwirken, wie Klimaschutz vor Ort gelebt und praktiziert wird. Gemeinden können daher als ‚Role-Model‘ im Klimaschutz fungieren.“
Die Gemeinden sollen im Bereich der Energieerzeugung, der Sanierung und auch im Mobilitätsbereich eine Vorreiterrolle einnehmen. „Rust ist die nächste ‚e5‘-Gemeinde im Burgenland. Zu dieser Auszeichnung darf ich recht herzlich gratulieren. Es würde mich freuen, wenn noch viele weitere burgenländische Gemeinden nachziehen“, betonte LH-Stv.in Eisenkopf. Das „e5“-Programm ist ein seit dem Jahr 1998 laufendes Programm mit aktuell 256 „e5“-Gemeinden und Städten. Dabei handelt es sich nicht um ein Projekt, das einmalig in der Gemeinde durchgeführt wird, sondern vielmehr um ein fundiert geplantes, durchdachtes, kontinuierliches Programm über viele Jahre, das permanent unterschiedliche kleinere Umsetzungsprojekte initiiert, die gut aufeinander abgestimmt sind. Damit kann sichergestellt werden, dass die Umsetzungsmaßnahmen, um Energie effizienter zu nutzen und den Anteil erneuerbarer Energieträger zu steigern, auch wirklich nachhaltig sind.
Pressefotos zum Download: e5 Gemeinde Rust 1, _2
Bildtext (v.l.n.r.): Freistadt Rust wird nächste „e5 Gemeinde“ des Burgenlandes: LH-Stv.in Mag.a Astrid Eisenkopf, Gerold Stagl, Bürgermeister der Freistadt Rust, und Projektleiterin Marion Schönfeldinger, Forschung Burgenland
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Fercsak Hermann, 26. September 2022
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