Bis in die 1960er-Jahre waren Gänse fixer Bestandteil des pannonischen Ortsbilds, und das knusprige, frisch gebratene „Gansl“ war Highlight auf fast jedem Festtagstisch. Dann geriet die Gans beinahe in Vergessenheit. 2002 schloss sich eine Gruppe engagierter Landwirte zusammen, gründete den Verein „Südburgenländische Weidegans“ und sorgte in kurzer Zeit für ein Revival dieses traditionellen Haustiers.
Mit Regionalität einen Beitrag zum Natur- und Umweltschutz leisten
Im Burgenland haben regional hergestellte Produkte und Lebensmittel in den letzten Jahren sehr an Bedeutung gewonnen. Das liegt zum einen an der großartigen Qualität, die burgenländischen Betriebe hervorbringen und die Konsumenten zu schätzen wissen. Zum anderen liegt es aber auch an dem steigenden Bewusstsein für die positiven Auswirkungen auf die regionale Entwicklung und die Umwelt. Regionalität bedeutet im Einklang mit der Natur zu leben, das zu konsumieren, was gerade Saison hat. „Gerade die Gans ist hierbei ein gutes Beispiel, nicht nur weil sie typisch für unser Burgenland ist, sondern weil burgenländische Weidegänse für einen respektvollen Umgang mit den Tieren stehen“, versicherte Landesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf.
Nächtigungsrekord im Vorjahr durch Zuwachs in den Herbstmonaten
Im vergangenen Jahr konnte das Burgenland einen Nächtigungsrekord verbuchen. Fast ein Viertel der jährlichen Übernachtungen (22,5%) fallen auf die Herbstmonate. Damit entwickelt sich das Burgenland immer mehr zur Ganzjahresdestination. Das zeigt, wie wichtig die Herbstsaison mittlerweile für den Tourismus geworden ist. Auch heuer gibt es Feste rund um das Gansl in mehreren Orten, die ein besonderes Augenmerk auf die Regionalität von heimischen Spezialitäten, Weinen und Produzenten legen.
Bildtext: Sonja Grappa, Stadtmarketing Rust, Landesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf, Landesrätin Verena Dunst, Bürgermeister der Freistadt Rust Mag. Gerold Stagl und Siegfried Marth, Organisation „Südburgenländische Weidegans“
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Stefan Wiesinger, 31. August 2017
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