Grundsteinlegung für die Straße von der österreichischen Staatsgrenze bis Köszeg

Kornél Németh, Vizebürgermeister Béla Básthy, Nationalratsabgeordneter Péter Ágh, Bürgermeister László Huber, Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner und Staatssekretär Levente Magyar bei der Grundsteinlegung

Mit der heutigen Grundsteinlegung für das letzte Teilstück auf ungarischer Seite bis zur österreichischen Staatsgrenze wird die Lücke der Straßenverbindung geschlossen. Im Burgenland wird an dem 990 Meter langen Teilstück, das vom Kreisverkehr Rattersdorf-Liebing bis zur Staatsgrenze errichtet werden muss, bereits gearbeitet. Die Kosten für diesen Abschnitt belaufen sich auf mehr als vier Millionen Euro. Die Fertigstellung ist für Herbst 2019 geplant. Das Bauende des Abschnitts von der Staatsgrenze bis Köszeg ist für Juni 2021 geplant. Mit diesem letzten Streckenabschnitt erfolgt der Lückenschluss zwischen dem österreichischen und dem ungarischen Straßennetz.

„Mit der Verlängerung der S31 über die B61a bis zur Staatsgrenze wurde das wichtigste Infrastrukturprojekt für das Mittelburgenland der vergangenen Jahre umgesetzt. Die neue Landesstraße bringt Verkehrsentlastung für die Gemeinden und ein Sicherheitsplus für die Bevölkerung in der Region“, sagte Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner bei der heutigen Grundsteinlegung für das letzte Teilstück in Köszeg, bei der auch der ungarische Staatssekretär Levente Magyar, der Bürgermeister von Köszeg, László Huber und sein Stellvertreter, Vizebürgermeister Béla Básthy, der ungarische Nationalrat Péter Ágh sowie Kornél Németh von der ungarischen Infrastrukturgesellschaft anwesend waren.

„Die neue B61a entlastet die Bevölkerung in den Gemeinden im Bezirk Oberpullendorf, die in den vergangenen Jahren unter der massiven Zunahme des Verkehrs gelitten hat“, unterstrich Dorner. Sehr wichtig war bei der Trassenfindung die Einbindung der Bevölkerung in den Anrainergemeinden: „Straßenbauprojekte sind eine sehr sensible Angelegenheit, daher war es von großer Bedeutung, die betroffenen Menschen in die Entscheidungsfindung zu integrieren.“

Von der S31 und der neuen B61a sind nach dem Fall des Eisernen Vorhangs vor 30 Jahren – auf österreichischer und auch auf ungarischer Seite – wichtige Impulse für die gesamte Region ausgegangen, betonte der Landesrat: Neue Arbeitsplätze seien geschaffen worden, Wirtschaft, Tourismus sowie Pendler und die Bevölkerung in den Gemeinden hätten profitiert. „Mit dem Bau dieses letzten Teilabschnitts in Ungarn wird nun dieses für das Burgenland und Ungarn wichtige Straßenbauprojekt abgeschlossen. Die Zusammenarbeit Österreichs mit Ungarn bei der Planung und Realisierung dieses letzten Streckenabschnitts über die Grenze hinweg ist Beleg für die gute Kooperation beider Staaten“, erklärte Dorner.

Der ungarische Staatssekretär Levente Magyar sagte bei der Grundsteinlegung in Köszeg, der Eiserne Vorhang hätte die Region durchschnitten, die nun mit neuen Linien wieder zusammengeführt werde. In den letzten zehn Jahren wurden fünf neue Straßenverbindungen und drei neue Eisenbahnstrecken zwischen Ungarn und Österreich errichtet. Der Lückenschluss durch das Teilstück auf ungarischem Staatsgebiet sei sehr bedeutsam für beide Staaten. Die Wirtschaft und die Menschen werden davon profitieren.

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Bildtext (v.l.n.r.): Kornél Németh (Ungarischen Infrastrukturgsellschaft NIF), Vizebürgermeister Béla Básthy, Nationalratsabgeordneter Péter Ágh, Bürgermeister László Huber, Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner und Staatssekretär Levente Magyar

Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland

Mag. Christian Frasz, Eisenstadt, 28. Juni 2019

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