Die Richtlinien wurden in enger Abstimmung mit der Wirtschaftskammer gestaltet, mit deren Präsident Peter Nemeth der Landeshauptmann am Donnerstag alle Details präsentiert hat. Ziel sei, die Investitionen privater Haushalte zur Sanierung des Eigenheimes und vor allem in Maßnahmen zur höheren Energieeffizienz anzukurbeln – das soll punktgenau die Auftragslage heimischer Klein-und Mittelbetriebe stärken und Arbeitsplätze sichern.
Der Handwerkerbonus 2020 ist – anders als entsprechende Maßnahmen früherer Jahre – als Ganzjahresaktion konzipiert und mit zwei Millionen Euro auch budgetär wesentlich höher dotiert. Von dieser Aktion sollen die Haushalte, die regionalen Betriebe und die Umwelt gleichermaßen profitieren. Außerdem zeigen wir damit vor, dass man Maßnahmen zum Klimaschutz auch so anlegen kann, dass sie nicht zur Belastung für die Bevölkerung oder die Wirtschaft werden, sondern beiden den Rücken stärken“, betonte LH Doskozil. Präsident Nemeth: „Vom Handwerkerbonus profitieren in erster Linie die Burgenländer, in dem sie sich Geld ersparen, wenn sie auf Profis aus der Region vertrauen. In weiterer Folge profitiert auch die Umwelt. Es freut mich besonders, dass diesmal auch Maßnahmen gefördert werden, die zur Steigerung der Energieeffizienz oder der Senkung des Energieverbrauchs beitragen.“
Doskozil erläuterte die Eckpunkte der neuen Förderung: „Gefördert werden zum einen erbrachte Arbeitsleistungen in Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses von 25 Prozent der förderbaren Kosten bis max. 5.000 Euro. Zum anderen zur Durchführung von Maßnahmen, die der nachweisbaren Steigerung der Energieeffizienz dienen bzw. den Energiebedarf senken; dabei werden die Arbeitsleistung und die Materialkosten in der Höhe von 25 Prozent der förderbaren Kosten bis max. 7.000 Euro gefördert. Und drittens werden bei Energieeffizienz-Checks und der Erstellung von Energieausweisen - in Zusammenhang mit einer Maßnahme zur Steigerung der Energieeffizienz – 75 Prozent der Kosten bis max. 300 Euro gefördert.“
Die Arbeitsleistungen müssen von ausführenden Unternehmen mit Sitz im Burgenland durchgeführt werden. Wirtschaftskammerpräsident Nemeth: „Die burgenländischen Gewerbe- und Handwerksbetriebe haben es am Markt nicht immer leicht. Nicht zuletzt durch legale und illegale Firmen, die vom Ausland nach Österreich drängen. Überhaupt zählen Bau- und Baunebengewerbe zu den besonders wettbewerbsintensiven Branchen. Auch gerade deshalb ist der Handwerkerbonus gut investiert, um diese Branchen zu unterstützen.“
Der Handwerkerbonus 2020 ist mit zwei Millionen Euro dotiert. Dazu Doskozil: „Wir werden sehen, wie die Aktion anläuft und wenn notwendig, den Fördertopf auch aufstocken“. Die Sonderwohnbauförderungsaktion des Landes tritt mit 1. Jänner 2020 in Kraft und endet am 31. Dezember 2020. Die Sanierungsmaßnahmen müssen zwischen 1. Jänner 2020 und 31. Dezember 2020 ausgeführt werden.
Alle Eckpunkte zum Handwerkerbonus 2020 finden Sie auf der Homepage des Landes unter www.burgenland.at/handwerkerbonus
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Bildtext „Handwerkerbonus 2020“: Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth präsentierten die Details zum Handwerkerbonus 2020
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
Mag. Sabine Bandat, 5. Dezember 2019
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