"Wird im Burgenland von Forschung gesprochen, spricht man vor allem vom Standort Pinkafeld. Deshalb investieren wir in den Neubau des 'LowErgetikum', damit hier ein moderner Hotspot für Forschung und Hochschule entstehen und die Region noch weiter gestärkt werden kann", betonte Forschungs-Landesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf bei der Präsentation.
Der Millionen schwere Ausbau der FH Burgenland und der Forschung Burgenland am Standort in Pinkafeld startet 2020 mit dem Bau des "LowErgetikum". Nun wurden die Baupläne für die erste Bauetappe fixiert. Sie wird das Zentrum für Forschung, Technologie und Innovation erweitern und zukunftsfit machen.
Landesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf stellte heute, Mittwoch, das Siegerprojekt für die Bauplanung des "LowErgetikum" gemeinsam mit Bürgermeister Kurt Maczek, FH-Geschäftsführer Georg Pehm und Forschung Burgenland-Geschäftsführer Marcus Keding vor. Das neue, nachhaltige Low-Tech-Gebäude bringt eine noch bessere Vernetzung zwischen Forschung, Industrie und regionaler Wirtschaft und macht Forschung - auch international - besser sichtbar. Die Landesrätin nahm dabei auch Bezug auf die Klimastrategie im Burgenland: "Klimaschutz schreitet voran, das Projekt passt perfekt in unsere kürzlich vorgestellte Klimastrategie. Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, das Burgenland bis 2050 klimaneutral zu machen. Dieses Projekt ist ein wichtiger Mosaikstein zur Erreichung unserer Klimaschutzziele."
Von insgesamt sieben Millionen Euro, die in drei zukünftige Großprojekte investiert werden, fließen 1,8 Millionen Euro in den Bau des Gebäudes, das vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert und von Bund und Land Burgenland kofinanziert werden. Über die EU-Kofinanzierung hinaus stellt das Land Burgenland weitere 450.000 Euro für Außengestaltung und Innenausstattungen bereit. "Das 'LowErgetikum' ist im bunten Gesamtbild des nachhaltigen Burgenlandes ein kräftiger Farbtupfer, der Forschung und Innovation noch sichtbarer macht", sagte die Landesrätin abschließend.
Georg Pehm, Geschäftsführer der FH Burgenland sagte dazu: "Die FH Burgenland und die Forschung Burgenland gelten als das Zentrum für Lehre, Wissenschaft und Innovation in der Region. Wir sind wichtige Partner für Wirtschaft und Gesellschaft. Mit dem 'LowErgetikum' bringen wir einmal mehr Forschung und Zukunft erfolgreich zusammen."
Verschiedene Low-Tech-Ansätze werden untersucht - aktuell 120 Forschungs-Projekte
Aktuell wird an mehr als 120 Forschungs-Projekten gearbeitet. Fachhochschule und Forschung Burgenland stehen für Innovationsleistungen, die es zuvor im Burgenland in diesem ausmaß nicht gegeben hat. "Die außergewöhnliche Entwicklung erzählt eine ganz besondere Erfolgsgeschichte, die wir nun fortschreiben", betonte Pehm.
Fünf geladene Architekten konnten bis Ende Oktober 2019 ihre Konzepte einreichen, die von einer Expertenjury bewertet wurden. Als Sieger des Wettbewerbes ging das Architektenbüro POS Architekten hervor, das mit intelligenter Gebäudearchitektur punktete.
"Mit dem 'LowErgetikum' sollen verschiedenste Low-Tech-Ansätze untersucht werden", erklärt Marcus Keding, Geschäftsführer der Forschung Burgenland. Mit dem 2015 eröffneten Forschungsgebäude "Energetikum" wurde in Pinkafeld bereits ein einzigartiges Forschungsgebäude für den Bereich "High Tech" errichtet. Seitdem wird gemeinsam mit Unternehmen an technologischen Lösungen der Zukunft geforscht.
Pinkafelds Bürgermeister Kurt Maczek sieht in diesem Bauvorhaben eine besondere Entwicklung: Der Standort Pinkafeld wird zukunftsfitter und strahlt in den gesamten südburgenländischen Raum aus. Nicht nur für die Stadt, sondern auch für angesiedelte Unternehmen bedeutet dieses Projekt eine enorme Stärkung."
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Bildtext LR_Eisenkopf-LowErgetikum_FH-Pinkafeld: Landesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf (2.v.l.) mit DI Marcus Keding (Geschäftsführer der Forschung Burgenland), Bürgermeister, Landtagsabgeordneter Mag. Kurt Maczek und Mag. Georg Pehm (Geschäftsführer der FH Burgenland).
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
Daniel Fenz, 05. Dezember 2019
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