Die AfB (Arbeit für Menschen mit Behinderung) ist Europas größtes gemeinnütziges IT-Unternehmen und hat sich seit 2004 darauf spezialisiert, ausgemusterte IT-Hardware von großen Konzernen und öffentlichen Einrichtungen zu übernehmen und deren Produktlebensdauer zu verlängern, indem diese professionell aufbereitet und wieder vermarktet werden. Die Hardware wird aufbereitet, eine zertifizierte Löschung vorhandener Daten vorgenommen und die Geräte anschließend in den AfB-Shops oder über den Onlineshop mit mindestens einem Jahr Garantie wiederverkauft. Dadurch werden die Produkte in die Hände neuer Nutzer gebracht. Defekte oder zu alte Geräte werden zur Ersatzteilgewinnung in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt, die übrigen Rohstoffe gehen an zertifizierte Recyclingbetriebe. Als anerkanntes Inklusionsunternehmen mit über 370 Mitarbeitern an 19 Standorten in Europa sind ca. 45 Prozent der Arbeitsplätze bei AfB durch Menschen mit Behinderung besetzt.
1.611 IT- und Mobilgeräte mit einem Gesamtgewicht von 8,1 Tonnen getauscht
Die Zahl der erneuerten Geräte ist beindruckend. Vom 1. Jänner 2018 bis 31. Dezember 2018 wurden in acht Tranchen 1.611 IT- und Mobilgeräte mit einem Gesamtgewicht von 8,1 Tonnen von AfB abgeholt und in Folge bearbeitet. 1595 oder 99 Prozent der Geräte konnten durch Datenvernichtung, Hardware-Test, Ersatzbeschaffung, Reparatur, Aufrüstung und Reinigung wieder vermarktet werden. Im Detail wurden 683 PC, 198 Notebooks und 714 Flachbildschirme der Wiederverwertung zugeführt. Nur 16 Bildschirme waren nicht mehr verwendbar und wurden zur Rohstoffgewinnung recycelt. „Diese wirklich sehr erfreulichen Zahlen stellen das Engagement des Amtes der Burgenländischen Landesregierung eindrucksvoll unter Beweis. Mit der Übergabe der gebrauchten IT-Hardware hat die Landesverwaltung nicht nur uns als Sozialunternehmen unterstützt, sondern auch auf unsere Dienstleistungen und zertifizierte Datenvernichtung vertraut. Dafür möchten wir uns herzlichst bedanken“, so Dieter Hundstorfer, Partner-Manager bei AfB. Die Landesverwaltung hat dazu beigetragen folgende Ressourcen und Emissionen einzusparen: 135.706 kg Eisenäquivalente, 281.667 kWh Energie und 83.736 kg Co2-Äquivalente. Die Daten beziehen sich auf eine Ökobilanz -Forschungsstudie der TU Berlin 2013.
Pressefoto zum Download: Auszeichnung für sozial-ökologisches Engagement
Bildtext: Die gemeinsam erzielten sozialen und ökologischen Erfolge im Jahr 2018 wurden in Form einer CSR-Urkunde dokumentiert: Johannes Häusler, Landes-IT, Mag.a Birgit Martinek, M.A., Leiterin Stabsstelle Präsidium und Mag. (FH) Rudolf Ivancsits, Leiter des Hauptreferates Informationstechnologie
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