Das Angebot der Lerncafés unterstützt die Kinder und Jugendlichen nicht nur in ihrer intellektuellen Fortbildung, sondern fördert auch die zwischenmenschlichen Beziehungen. Diese seien von enormer Bedeutung für die gesellschaftliche Entwicklung, erklärte Illedits. „Ich bin fest davon überzeugt, dass die finanzielle Unterstützung einer solchen Einrichtung für unsere gesamte Gesellschaft, für unser gesamtes gesellschaftliche Zusammenleben von ganz großer Bedeutung ist. Ein erklärtes Ziel ist es auch, das Verständnis der Kinder füreinander zu entwickeln und zu fördern.“
„Bildung darf kein Luxus sein“
Betreut werden in den Lerncafés Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 15 Jahren, also im schulpflichtigen Alter, erläuterte die Caritas-Burgenland-Direktorin. Einige Kinder brauchen aus unterschiedlichen Gründen Nachhilfe und Unterstützung, doch nicht immer ist das nötige Geld dafür da. „Bildung darf kein Luxus sein“, hielt Pinter fest. In den Lerncafés soll den Schülerinnen und Schülern nicht nur Freude am Lernen vermittelt werden – die Freude daran soll auch erhalten bleiben. Wichtig sei auch der ständige Kontakt mit dem Elternhaus.
Türen an über 100 Nachmittagen in der Schulzeit geöffnet
Burgenlandweit standen 2019 die Türen der drei Lerncafés während der Schulzeit an über 100 Nachmittagen oder in Summe rund 1.200 Stunden lang offen. „Das ist schon sehr beachtlich, das macht uns stolz, und das soll auch zeigen, dass dieser interdisziplinäre Ansatz ein Mehrwert für unsere Jugend ist. Dazu brauchen wir Menschen, die ihnen Zeit spenden, aber wir brauchen auch Menschen, die uns monetär unterstützen – wie im gegenständlichen Fall der Soziallandesrat. Dafür möchten wir uns auch bedanken“, so Pinter.
Hohe Erfolgsquote
Im abgelaufenen Schuljahr haben alle Schüler des Lerncafés bis auf eine Ausnahme den Aufstieg in die nächst höhere Klasse geschafft. In Eisenstadt habe ein Drittel der Schüler es geschafft, in eine weiterbildende höhere Schule zu gehen, sagte die Caritas-Burgenland-Direktorin. Durch das Lerncafé unterstütze man auch die Wirtschaft, weil man Schulabbrecher dadurch vermeide. „Daher würden wir uns auch sehr über Unterstützung von Unternehmen freuen“, so Pinter.
Voraussetzungen
Für die Nutzung des kostenlosen Lerncafés gibt es ein paar Bedingungen: Es erfolgt ein Aufnahmegespräch und die Einkommensgrenze wird berücksichtigt. Der Lernwunsch des Kindes muss laut Pinter ebenso gegeben sein wie die Gruppenfähigkeit. Außerdem ist die regelmäßige Teilnahme an zwei von drei Nachmittagen pro Woche für ein Semester verpflichtend.
Das Sommerintensivprogramm des Caritas Lerncafés in Eisenstadt startet am 5. August und findet jeweils von Montag bis Mittwoch, jeweils von 9 bis 13 Uhr, statt. Informationen dazu sind bei Rita Kloß-Marton unter der Telefonnummer 0676 83 730 662 erhältlich. Weitere Informationen zu den Zeiten während des Schuljahres sowie zu den anderen beiden Lerncafés gibt es im Internet unter dem Link: https://www.caritas-burgenland.at/hilfe-angebote/kinder-jugendliche/nachhilfe-nachmittags-betreuung/
Pressefotos zum Download: Förderung Lerncafe Caritas 1, Förderung Lerncafe Caritas 2
Bildtext Förderung Lerncafe Caritas 1:Caritas-Burgenland-Direktorin Edith Pinter und Soziallandesrat Christian Illedits
Bildtext Förderung Lerncafe Caritas 2: Schülerinnen und Schüler vor dem Lerncafé in Eisenstadt
Bildquelle Förderung Lerncafe Caritas 1: Landesmedienservice
Bildquelle Förderung Lerncafe Caritas 2: Caritas Burgenland
Kathrin Miehl, 10. Juli 2019
Landesmedienservice Burgenland
7000 Eisenstadt, Landhaus, Europaplatz 1
Tel: 02682/600-2530
Fax: 02682/600-2278
post.oa-presse(at)bgld.gv.at
www.burgenland.at