Landtagspräsidentin Verena Dunst bedankte sich bei Grundwehrdienern, Milizsoldaten und Soldaten in der Kaserne Güssing

Landtagspräsidentin Verena Dunst (2.v.r.) mit Brigadier Gernot Gasser (Militärkommandant des Burgenlandes), Bataillonskommandant Oberst Thomas Erkinger (Brigadierkommandant der 3. Jägerbrigade) und Brigadier Christian Habersatter (das übergeordnete Kommando des Jägerbataillons 19)
Bataillonskommandant Oberst Thomas Erkinger, Brigadier Gernot Gasser, Landtagspräsidentin Verena Dunst und Brigadier Christian Habersatter (v.l.).
Landtagspräsidentin Verena Dunst besichtigte auch die Übungen in der Kaserne.
Landtagspräsidentin Verena Dunst besichtigte auch die Übungen in der Kaserne.

Heute, Dienstag, fand der Medientag mit rund 250 angetretenen Soldaten statt.

In der Montecuccoli-Kaserne in Güssing nahmen neben Landtagspräsidentin Verena Dunst, Hausherr Bataillonskommandant Oberst Thomas Erkinger, Brigadekommandant der 3. Jägerbrigade, Brigadier Christian Habersatter (das übergeordnete Kommando des Jägerbataillons 19) sowie der Militärkommandant des Burgenlandes, Brigadier Gernot Gasser, teil. Sie richteten ihre Begrüßungen und Worte an die etwa 250 angetretenen Soldaten in Güssing.

Ein besonderer Gruß seitens Landtagspräsidentin Verena Dunst als Vertretung für Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, galt den 180 Grundwehrdienern des Einrückungstermins Oktober 2019, die statt im März 2020 abzurüsten, als Aufschubpräsenzdiener im Sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz Bereich Eisenstadt und Güssing versehen. "Außerdem danke ich den 110 Soldatinnen und Soldaten der Miliz, die hier in Güssing ihre Ausbildung für den Einsatz in den Bezirken Oberwart, Güssing und Jennersdorf versehen werden, den im Mai eingerückten 103 Grundwehrdienern, die hier in einer der modernsten Kasernen Europas ihre Grundausbildung absolvieren. Ein weiterer Gruß gilt den 260 Soldatinnen und Soldaten, die derzeit im Einsatz sind. Davon versehen 230 Dienst an der Bgld. Grenze und 30 bewachen die Botschaft in Wien", so Dunst.

Sie dankte bei ihrer Ansprache den Soldatinnen und Soldaten, dass sie in schwierigen Zeiten für die Sicherheit im Heimatland Burgenland, in der Republik Österreich, einen wichtigen Beitrag leisten. "Wir erleben außergewöhnliche Zeiten. Mit dem Ausbruch der 'COVID-19'-Pandemie in Österreich stehen wir vor einer nie dagewesenen Situation. Auch, wenn sich die Lage bessert, so ist es doch notwendig, die angeordneten Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten und diese Einhaltung auch zu überwachen", sagte die Landtagspräsidentin weiters.

Außergewöhnliche Ereignisse erfordern außerordentliche Maßnahmen. Erstmals in der Geschichte der 2. Republik wurde der Einsatz der Miliz angeordnet. Das Jägerbataillon Burgenland verfügt über 716 Milizsoldatinnen und -Soldaten. "Ihnen gebührt Dank und Anerkennung. sie alle haben den Grundwehrdienst längst absolviert und stehen im beruflichen Leben, haben Familien. Ich danke besonders den 130 Miliz-Soldatinnen und Soldaten, die dem Einberufungsbefehl folgten und ihr Privatleben hintenanstellen, um unserem Heimatland zu dienen", sagte Verena Dunst.

Hintergrundinformationen zum Jägerbataillon 19
Das Jägerbataillon 19 ist in der modernsten Kaserne Europas in der burgenländischen Stadt Güssing stationiert. Bei Vollbesetzung können bis zu 750 Soldaten in Güssing stationiert werden. Modernste Ausbildungsanlagen wie ein Multifunktionsturm, eine Kampfbahn und ein Checkpoint ermöglichen eine umfassende und erlebnisreiche Ausbildung. Um die körperlichen Fähigkeiten optimal zu trainieren, stehen den Soldatinnen und Soldaten eine Hindernisbahn, ein Kunstrasenplatz, ein Beachvolleyballplatz und eine Sporthalle inklusive Kraftkammer, Kletterwand und Regenerationsbereich zur Verfügung. Neben der klassischen Infanterie-Ausbildung stehen die Kompetenz beim Kampf im verbauten Gebiet, beim Nahkampf, bei der Zusammenarbeit mit Panzergrenadieren sowie die Ausbildung für Auslandseinsätze im Vordergrund. Besonders beim Ersteinsatz im Libanon konnte das Bataillon seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Eine wesentliche Aufgabe des Jägerbataillons 19 ist die Aufstellung und Ausbildung von Kaderpräsenzsoldaten, die für internationale Einsätze bereitstehen.

Aktuelle Situation im Jägerbataillon 19
2 Kompanien (230 Soldaten), seit 27. Dezember 2019 im Sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz (Bereich Eisenstadt und Güssing) mit circa 180 Grundwehrdienern des Einrückungstermines Oktober 2019. Diese wären eigentlich Ende März 2020 abgerüstet, ihr Einsatz wurde mit Entscheidung der Bundesregierung um zwei Monate als sogenannte Aufschubpräsenzdiener verlängert. Die Ablöse durch die Miliz ist am 22. Mai vorgesehen. 1 Zug (32 Soldaten) ist seit 27. April zur Botschaftsbewachung in Wien eingesetzt. Die Ablöse durch die Miliz ist am 25. Mai vorgesehen.
Kaderpräsenzeinheit (Profikompanie) seit einem Monat aus dem Kosovo retour, danach zwei Wochen Heimisolation, aktuell für die Mobilmachung der 2. Jägerkompanie des Jägerbataillon Burgenland (Miliz) verantwortlich.
1 Kompanie verantwortlich für die Ausbildung von 104 Grundwehrdienern des Einrückungstermines Mai 2020.  

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LTP-Dunst Kaserne Güssing (1)

LTP-Dunst Kaserne Güssing (2)

LTP-Dunst Kaserne Güssing (3)

LTP-Dunst Kaserne Güssing (4)

Bildtext LTP_Dunst_1-Kaserne_Guessing: Landtagspräsidentin Verena Dunst (2.v.r.) mit Brigadier Gernot Gasser (Militärkommandant des Burgenlandes), Bataillonskommandant Oberst Thomas Erkinger (Brigadierkommandant der 3. Jägerbrigade) und Brigadier Christian Habersatter (das übergeordnete Kommando des Jägerbataillons 19).

Bildtext LTP_Dunst_2-Kaserne_Guessing: Bataillonskommandant Oberst Thomas Erkinger, Brigadier Gernot Gasser, Landtagspräsidentin Verena Dunst und Brigadier Christian Habersatter (v.l.).

Bildtext LTP_Dunst_3+4-Kaserne_Guessing: Landtagspräsidentin Verena Dunst besichtigte auch die Übungen in der Kaserne.

Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice

Daniel Fenz, 12. Mai 2020

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