Die bisherigen Zuständigkeitsbereiche Bildung, Familien, Kinder und Jugend von Landesrätin Mag.a (FH) Daniela Winkler wurde mit der neuen Referatseinteilung unter anderem auf das Musikschulwerk und das Joseph-Haydn-Konservatorium ausgeweitet. Landesrätin Mag.a (FH) Daniela Winkler nahm diese neue Aufgabe zum Anlass, um dem Joseph-Haydn-Konservatorium in Eisenstadt am 04. März 2020 einen Antrittsbesuch abzustatten, wo sie von Direktor Prof. Mag. Tibor Nemeth, Prof. Mag. Martin Bramböck, Leiter des Studiendekanats für Instrumentalstudien, und Mag. Franz Steindl, Leiter Marketing und PR, in Empfang genommen wurde. „In den Gesprächen um die neuen Zuständigkeiten habe ich mich dafür ausgesprochen, die Synergien besser zu nützen und mich dafür stark gemacht, das Joseph-Haydn-Konservatorium und das Musikschulwerk in den Bereich der Bildung zu implementieren. Umso mehr freut es mich, dass das Joseph-Haydn-Konservatorium in meinen Zuständigkeitsbereich gelegt wurde. Joseph Haydn hat uns im Burgenland ein Erbe hinterlassen, dem wir mit dem Joseph-Haydn-Konservatorium unsere Wertschätzung entgegenbringen und dass wir in seinen Werken weiterleben lassen wollen. Studierende aus vielen Ländern werden in Eisenstadt ausgebildet. Die gute und erfolgreiche Arbeit am Konservatorium hat damit weltweit für einen entsprechenden Ruf gesorgt. Nun geht es darum, das Konservatorium entsprechend aufzuwerten, um künftig akademische Abschlüsse nach dem Bologna-System gewährleisten zu können“, so Landesrätin Mag.a (FH) Daniela Winkler.
Das Joseph-Haydn-Konservatorium in Eisenstadt bildet als postsekundäre Bildungseinrichtung des Landes Burgenland den rund 350 SchülerInnen und Studierenden aus 28 verschiedenen Nationen in künstlerischen und pädagogischen Bereichen der Musik und in der Entwicklung und Erschließung der Künste (artistic research) aus. Seit 2003 ist das Joseph Haydn Konservatorium von der Europäischen Kommission gemäß der „Erasmus University Charter“ als Hochschule anerkannt und dazu berechtigt, an den Bildungsprogrammen der Europäischen Union der Tertiären Bildungsebene auf den Gebieten der Studierenden- und Dozentenmobilität teilzunehmen. Im Zuge dieser Bildungsprogramme wurden u. a. auch Kooperationsverträge mit Konservatorien in Italien (Parma, Trapani und Venedig), Spanien (San Sebastian), Portugal (Porto) und Finnland (Lahti) abgeschlossen. Bereits 2004 wurde das Konservatorium, als erstes österreichisches Konservatorium, Mitglied der „Association Européenne des Conservatoires, Académies de Musique et Musikhochschulen“.
Das Konservatorium sorgt darüber hinaus für eine umfassende Pflege des musikalischen Erbes von Joseph Haydn als „Genius loci“. Seine besondere Stellung und nachhaltige Bedeutung in der abendländischen Kunstmusik, die er in seiner fast 30-jährigen Tätigkeit am Schloss Esterhazy in Eisenstadt entwickelt und gefestigt hat, macht ihn zur zentralen Leitfigur. Sein Leben und Werk bilden die Grundlage des Joseph-Haydn-Konservatoriums, das sich als „lebendiges Denkmal“ seiner Kunst versteht. Haydns innovative Kraft innerhalb traditioneller Normen hat nachhaltigen Einfluss und Wirkung auf die gesamte weitere musikalische Entwicklung des Abendlandes und steht beispielhaft für eine produktive, originelle und facettenreiche Auseinandersetzung im Spannungsfeld von Fortschritt und Tradition, die in einer modernen, musikalischen Ausbildungsstätte unabdingbar ist. Im Sinne des Haydnzitats: „Meine Musik verstehet man durch die ganze Welt“ ist die transkulturelle Verbindlichkeit der musikalischen Sprache für das Joseph-Haydn-Konservatorium gelebte Selbstverständlichkeit.
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Bildtext: Landesrätin Mag.a (FH) Daniela Winkler wurde bei ihrem Antrittsbesuch im Joseph-Haydn-Konservatorium in Eisenstadt von Direktor Prof. Mag. Tibor Nemeth, Prof. Mag. Martin Bramböck, Leiter des Studiendekanats für Instrumentalstudien, und den StudentInnen in Empfang genommen
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
Fercsak Hermann, 04. März 2020
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