Wie wichtig das Zusammenspiel von Rettungseinheiten ist, hat sich vor kurzem bei einem medizinischen Notfall bestätigt. Eine Mittelburgenländerin erlitt einen Herzinfarkt, ihr Mann wählte die Nummer 144 und landet in der Landessicherheitszentrale (LSZ). Dank des vorbildlichen Zusammenspiels der LSZ-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter und der Einsatzkräfte hat Liane Rejcovsky den Schicksalsschlag überstanden. Vor kurzem hat sich die Neutalerin bei ihren Lebensrettern, vor allem bei jener LSZ-Mitarbeiterin, die durch ihr hartnäckiges Nachfragen Schlimmeres verhindern konnte, bedankt. „Die Zusammenarbeit der Landessicherheitszentrale und der Rettungssanitäter hat reibungslos und beispielhaft funktioniert", so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, „es hat sich wieder einmal gezeigt, wie wichtig es ist, dass ein Rädchen ins andere greift, dass jede Mitarbeiterin, jeder Mitarbeiter weiß, ungeachtet der Notfallsituation, welche Handlungen gesetzt werden müssen."
Um 6.34 Uhr ging der Notruf in der LSZ ein. LSZ-Disponentin Claudia Wukovits nahm den Notruf entgegen und setzte die lebensrettenden Schritte. Noch während sie mit dem Ehemann der Patientin telefonierte, wurde die Rettungskette in Gang gesetzt. Der Ehemann blieb in der Leitung, die Disponentin stellte ihm viele Fragen, um den Notfall einschätzen zu können und die lebensrettenden Einsatzkräfte zu alarmieren.
In nicht einmal sieben Minuten waren die Einsatzkräfte vor Ort – die ersten, die eintrafen, waren die Sanitäterinnen und Sanitäter des Arbeitersamariterbundes – und weitere neun Minuten später war auch schon der Notarzthubschrauber Christophorus 3, stationiert in Wiener Neustadt (Niederösterreich), auf dem Weg zur Patientin ins Mittelburgenland. Im Rahmen der Erstversorgung haben die Rettungssanitäterinnen und -sanitäter des Arbeitersamariterbundes ein EKG geschrieben. „Da haben wir gesehen, da brennt der Hut“, schildert der Rettungssanitäter den Einsatz.
Das Notarzteinsatzfahrzeug des Roten Kreuzes traf mittlerweile ebenso ein und versorgte die Patientin. Der Notarzthubschrauber wurde schließlich nachalarmiert. „Die Rettungskette hat gut funktioniert“, betont Notarzt Dr. Christoph Beywinkler, diensthabender Notarzt des Christophorus 3 der ÖAMTC-Flugrettung. Innerhalb von 25 Minuten erreichte der Notarzthubschrauber mit der Patientin an Bord und Verdacht auf einen Riss der Hauptschlagader das Krankenhaus. Nach zwei Tagen auf der Intensivstation konnte die Neutalerin auf die Normalstation verlegt werden. Nach ihrer Entlassung bedankt sie sich für den unermüdlichen Einsatz der Einsatzkräfte. Über die positive Rückmeldung freuen sich LSZ-Dienststellenleiter Markus Halwax, LSZ-Leitstellenleiter Mario Promintzer, der Notarzt des Christophorus 3, Dr. Christoph Beywinkler, und die Einsatzkräfte des Arbeitersamariterbundes und des Roten Kreuzes.
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Bildtexte:
Danke für Lebensrettung_1. Liane Rejcovsky (Mitte) mit ihren Lebensrettern.
Danke für Lebensrettung_2. Liane Rejcovsky (Mitte) und Josef Rejcovsky (r.) bedankten sich bei LSZ-Disponentin Claudia Wukovits, LSZ-Leiter Markus Halwax und LSZ-Fachbereichsleiter Mario Promintzer (v.l.) für deren Einsatz.
Lebensretter_1. Liane Rejcovsky lernte ihren Notarzt Dr. Christoph Beywinkler kennen und konnte sich bei ihm persönlich für die Lebensrettung bedanken.
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice/Fischer
Mag.a Doris Fischer, 21. November 2023
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