Verkehrslandesrat Heinrich Dorner eröffnete am Montag gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Kacsits und Vizebürgermeister Jürgen Hofer die erste burgenländische Schulstraße in Deutschkreutz. Diese sorgt für mehr Sicherheit am Schulweg für die Schülerinnen und Schüler der Volksschule und Mittelschule. Die Umsetzung erfolgte in enger Kooperation mit den beiden Schulen. Der viele Morgenverkehr in der Schulgasse führte in der Vergangenheit immer wieder zu Gefahrensituationen für Kinder. Insbesondere Schülerinnen und Schüler, die zu Fuß, mit dem Scooter oder dem Rad in die Schule kamen, aber auch aus den Autos aussteigende Kinder waren betroffen. Seit 22. April ist die Schulgasse ab dem Rotweinweg von 7.30 bis 8 Uhr morgens für Kraftfahrzeuge gesperrt. In dem Zeitraum können Schülerinnen und Schüler von der neuen Elternhaltestelle am Rotweinweg das letzte Stück des Weges sicher zu Fuß in die Schulen gehen. Die Umsetzung der Schulstraße ist Teil der neuen Fußverkehrsinitiative des Landes in deren Rahmen auch ein Masterplan „Burgenland zu Fuß“ entwickelt wird. Damit werden die Rahmenbedingungen für Fußgängerinnen und Fußgängern verbessert und ihre Sicherheit im Verkehr erhöht. „Zu Fuß gehen ist die einfachste, günstigste und gesündeste Mobilitätsform. Wir wollen, dass sie auch die komfortabelste und sicherste wird. Dafür setzen wir schon frühzeitig bei unseren Kindern an. Sie sollen ihre Wege gefahrlos alleine oder mit Freunden zurücklegen können und sich die Freude an der Bewegung erhalten“, so der Landesrat.
Ausschlaggebend für die Einführung der Schulstraße war eine Befragung der Schülerinnen und Schüler beider Schulen. Diese ergab, dass sie ihren Schulweg überwiegend aktiv und selbstständig zurücklegen wollen. Der viele KFZ-Verkehr und hohe Geschwindigkeiten wurden von ihnen als hinderlich wahrgenommen.
Begleitet wird die Einführung der Schulstraße durch die Bewusstseinsbildungskampagne „Schulwegdetektive“. Kleine Aufgaben regen die Schülerinnen und Schüler spielerisch dazu an, sich aktiv mit ihrem Schulweg zu beschäftigen und ihn zu Fuß zurück zu legen. Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer unterstützen sie dabei.
Die Schulstraße in Deutschkreutz wurde im Rahmen des Projektes Transformatorin und Transformator umgesetzt. Dieses beschäftigt sich in ganz Österreich mit der Transformation von Mobilitätsräumen hin zu nachhaltiger Mobilität und mehr Aufenthaltsqualität. Deutschkreutz ist eine der Pilotgemeinden in dem Projekt und stellt die Weichen in Richtung Zukunft.
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Erste Burgenländische Schulstraße - Deutschkreutz_1
Erste Burgenländische Schulstraße - Deutschkreutz_2
Bildtext Erste Burgenländische Schulstraße - Deutschkreutz_1: Verkehrslandesrat Mag. Heinrich Dorner bei der neuen Schulstraße in Deutschkreutz.
Bildtext Erste Burgenländische Schulstraße - Deutschkreutz_2: Verkehrslandesrat Mag. Heinrich Dorner (5.v.l.) mit Bürgermeister Andreas Kacsits (4.v.r.), Vizebürgermeister Jürgen Hofer(4.v.l.) sowie weiteren Beteiligten und der Exekutive bei der neuen Schulstraße in Deutschkreutz.
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
Eisenstadt, 28. April 2025
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