Anlässlich eines gemeinsamen Fototermins betont Burgenlands Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner: „Der Sicherheitsausbau der S 31 läuft zügig und planmäßig. Wie wichtig diese Arbeiten sind, hat uns nicht zuletzt der tragische Unfall im September mit vier Todesopfern drastisch vor Augen geführt. Daher habe ich auch kein Verständnis dafür, wenn diese dringend erforderlichen Maßnahmen in Frage gestellt werden. Die Errichtung der Mitteltrennung auf der Schnellstraße S 31 ist alternativlos, denn die Sicherheit der vielen tausenden Pendlerinnen und Pendler hat für mich oberste Priorität!“
Mit dem Neubau der Talübergänge bei Sieggraben investiert die ASFINAG insgesamt 144 Millionen Euro in eine sichere S 31. „Wir freuen uns, dass wir wie geplant den ersten Bauabschnitt auf der S 31 jetzt wieder dem Verkehr übergeben konnten“, so ASFINAG-Vorstand Hartwig Hufnagl. „Mit unserer Investition sorgen wir auf der Burgenland Schnellstraße für mehr Verkehrssicherheit und höhere Leistungsfähigkeit. Zusätzlich schafft und sichert dieser Sicherheitsausbau Arbeitsplätze in der Region.“
In den vergangenen fünf Jahren ist das Verkehrsaufkommen auf der S 31 zwischen Mattersburg und Markt St. Martin jährlich um rund drei Prozent gestiegen. In diesem Zeitraum passierten dort zwölf Frontalunfälle, drei davon endeten tödlich. Die bauliche Mitteltrennung schließt zukünftig das Risiko derartiger Unfälle aus. Damit werden die Unfallzahlen deutlich zurückgehen. Weitere Maßnahmen im Zuge des Sicherheitsausbaus sind unter anderem die Verbreiterung der Fahrspuren, die Errichtung zusätzlicher Pannenbuchten, sowie der Bau neuer Gewässerschutzanlagen. Zusätzlich entstehen bei Kobersdorf und Tschurndorf zwei hochmoderne ASFINAG-Rastplätze, die insgesamt künftig 22 Lkw- und 18 Pkw-Stellplätze bieten.
Der Zeitplan:
Die Arbeiten sind in zwei große Phasen unterteilt: Bauabschnitt eins zwischen Mattersburg und Weppersdorf/Markt St. Martin wird bis 2021 umgesetzt. Weitere vier Jahre benötigt der Neubau von Brücken im Bereich der Talübergänge Sieggraben. In den ersten Bauabschnitt investiert die ASFINAG 106 Millionen Euro. In den Neubau der Talübergänge werden rund 38 Millionen Euro investiert.
Damit der Verkehr auch während der Bauarbeiten möglichst problemlos läuft, richtet die ASFINAG auf der S 31 alle Baustellen nur mit einer maximalen Länge von zehn Kilometer ein. Daraus ergibt sich folgende Aufteilung der Baubereiche:
· Knoten Mattersburg bis Anschlussstelle Forchtenstein (fertiggestellt)
· Anschlussstelle Forchtenstein bis Sieggraben (bis Ende 2020)
· Sieggraben bis Anschlussstelle Weppersdorf/Markt St. Martin (bis Ende 2021)
· Die Verkehrsfreigabe bis Weppersdorf/Markt St. Martin inklusive Talübergänge bei Sieggraben ist für 2025 geplant.
Für die täglich rund 15.000 Autofahrerinnen und Autofahrer steht während der Arbeiten zumindest eine Fahrspur zur Verfügung, es gilt Tempo 80. Gearbeitet wird auch in den Wintermonaten.
Eine Mitteltrennung wird im ersten Bauabschnitt auch bei den Talübergängen Sieggraben errichtet. Bis die neuen Brücken fertig sind, stehen bei diesen Talübergängen bergauf zwei Spuren und bergab eine Spur zur Verfügung. Damit gewährleistet die ASFINAG Pkw-Lenkerinnen und -Lenkern bis zum Vollausbau sichere Überholmöglichkeiten von langsam fahrenden Lkw. Die Verbreiterung der Fahrspuren – dafür sind neue Brücken notwendig – erfolgt im zweiten Ausbauschritt ab 2022.
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Bildtext S31_Sicherheitsausbau_191219_03.jpg: Am Foto (v.r.n.l.): Alexander Walcher (GF ASFINAG-Baumanagement GmbH), Baudirektor Wolfgang Heckenast, ASFINAG-Vorstand Hartwig Hufnagl, LR Heinrich Dorner und Andreas Fromm (GF ASFINAG-Baumanagement GmbH)
Mag. Christian Frasz, 20. Dezember 2019
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