LR Dorner: Südburgenlandbus auf Erfolgskurs – Zahl der Fahrgäste stetig gestiegen

Auf Erfolgskurs:  Der Südburgenlandbus erfreut sich immer mehr an Beliebtheit, die Zahl der Fahrgäste ist in den letzten Monaten stetig gestiegen.

Angebot wurde Schritt für Schritt ausgeweitet, Fahrzeiten an Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet

Heute vor einem Jahr haben die neu gegründeten Verkehrsbetriebe Burgenland GmbH (VBB) den regulären Betrieb dreier neuer Buslinien zwischen dem Südburgenland und Graz aufgenommen. Und die Bilanz ist mehr als erfreulich: „Die Zahl der Fahrgäste ist im Laufe des vergangenen Jahres sukzessive gestiegen und hat sich seit dem Startschuss im Jänner 2021 mit zeitweise über 700 Kunden wöchentlich mehr als verzehnfacht. Der Südburgenlandbus erfreut sich immer größerer Beliebtheit und ist auf Erfolgskurs“, zeigt sich Verkehrslandesrat Heinrich Dorner erfreut. 

Die positive Entwicklung sei zum einen auf jene Personen zurückzuführen, die in die steirische Landeshauptstadt in die Arbeit oder auf die Uni fahren. Zum anderen ist vor allem seit Ende der Sommerferien ein massiver Anstieg an Passagieren bei den lokalen Busverbindungen festzustellen. „Wir haben Anfang September 2021 das Angebot deutlich ausgeweitet. Zusätzliche Buslinien kommen ebenso zum Einsatz wie größere Busse, zudem wurden die Abfahrtszeiten noch mehr auf die Bedürfnisse der Kunden angepasst. Besonders Berufspendler und auch Schüler steigen jetzt auch für kürzere Distanzen in unsere Busse ein“, so der Landesrat. 

Einen zusätzlichen Schub wird es auch mit dem regionalen Klimaticket in die Steiermark geben, das das Land Burgenland seinen Pendlerinnen und Pendlern mit Jahresbeginn anbietet, ist Dorner überzeugt. Seit1. Jänner 2022 können Personen mit Hauptwohnsitz im Burgenland um 915 Euro pro Jahr mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln in der Steiermark fahren. Analog zum VOR KlimaTicket Metropolregion für Burgenland, Wien und Niederösterreich haben burgenländischen Pendlerinnen und Pendlern die Möglichkeit, ein Klimaticket um 915 Euro zu kaufen, das auch im gesamten Öffentlichen Verkehr in der Steiermark anerkannt wird – auch im Stadtverkehr Graz.

 Rund 6.500 Personen mit Hauptwohnsitz Burgenland, vor allem aus dem Süden, arbeiten in der Steiermark, dazu kommen rund 370 Studentinnen und Studenten. „Für diese Personen haben wir mit dem Südburgenlandbus nach Graz und jetzt zusätzlich mit dem kombinierten Klimaticket Burgenland-Niederösterreich-Steiermark ein hochattraktives Angebot geschaffen, um auf die Öffis umzusteigen“, so der Landesrat. 

Nächster Schritt: Mit „Burgenland mobil“ wird Öffi-Angebot weiter ausgebaut
Die erfreulichen Zahlen beim Südburgenlandbus seien auch ein Zeichen dafür, dass man mit den Ausbauplänen beim Busverkehr im Rahmen der Gesamtverkehrsstratege absolut richtig liege, betont Dorner. „Wir wollen das Mobilitätssystem neu denken und mit ‚Burgenland Mobil‘ für alle ein flexibles System mit bedarfsgesteuert eingesetzten Kleinbussen schaffen. Kurze Zugangswege zu den Sammelpunkten und Fahrtmöglichkeiten über den ganzen Tag – in der Gemeinde, in der Region, zu den Knoten – schaffen eine Alternative für alle, die auch einmal auf den PKW verzichten wollen oder müssen.“ Und der Landesrat weiters: „Burgenland Mobil ist weit mehr als ein klassisches, einer Grundversorgung dienendes Mikro-ÖV-Angebot – es ist ein vollwertiges, ins Öffi-System vollständig integriertes Mobilitätsangebot.“

Startschuss für „Burgenland mobil“ ist Anfang 2023. Die Umsetzung erfolgt regionsweise gemeinsam mit der Neugestaltung des Bus-Linienverkehrs. Betreiber von Burgenland Mobil wird die Verkehrsbetriebe Burgenland GmbH (VBB) sein. Die Fahrten werden in Kooperation mit lokalen Verkehrsunternehmen durchgeführt. Durch den Betreiber VBB ist sichergestellt, dass Fahrzeuge unterschiedlicher Größe flexibel eingesetzt werden und nachfrageabhängig auf ausgewählten Relationen auch in den Linienbetrieb gewechselt werden kann. „Bestehende Mikro-ÖV-Angebote sollen in Burgenland Mobil integriert werden, was einerseits die Gemeinden hinsichtlich Finanzierungsrisiko und Organisationsaufwand entlastet und andererseits den Menschen in der Region ein deutlich besseres und einheitliches Angebot zur Verfügung stellt“, hält der Landesrat abschließend fest.

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Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice

Fercsak Hermann, 11. Jänner 2022

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