LR Dorner und BFV-Präsident Benkö fordern Überarbeitung der 25-Personen-Regelung im Mannschaftssport

LR Dorner und BFV-Präsident Benkö

LR Dorner und BFV-Präsident Benkö fordern Überarbeitung der 25-Personen-Regelung im Mannschaftssport

Sportlandesrat Heinrich Dorner und der Präsident des Burgenländischen Fußballverbands (BFV), Günter Benko, fordern in einem offenen Brief an Sportminister Kogler die Überarbeitung der 25-Personen-Regelung im Mannschaftssport im Amateurbereich. „Diese Lösung ist aus unserer Sicht nicht umsetzbar und ein Schlag ins Gesicht aller Mannschaftssportler und Funktionäre im Amateursport, aber auch im Nachwuchs. Insbesondere im Bereich des Fußballs kann mit dieser Lösung eine sinnvolle und professionelle Vorbereitung auf anstehende Wettbewerbe und Meisterschaften nicht stattfinden“, so Dorner und Benkö. Ein ordentlicher und vernünftiger Spielbetrieb sei nur möglich, wenn die Anzahl der max. teilnehmenden Personen im Bereich Fußball auf 40 Personen angehoben wird. 

Im Folgenden der offene Brief im Wortlaut:
„Sehr geehrter Herr Vizekanzler und Sportminister!
Die vorherrschende Corona-Pandemie und Gesundheitskrise beherrscht nun seit fast zwei Jahren unser Leben und stellt uns alle noch immer vor große Herausforderungen. Gerade der organisierte Sport war sich seiner Verantwortung immer bewusst und hat die unterschiedlichsten Maßnahmen und Einschränkungen immer mitgetragen. Und vor allem im Sport wurden von Beginn an von Verbänden und Vereinen selbst eigene, strenge Sicherheitskonzepte vorgelegt, um größtmöglichen Schutz der Gesundheit von jedem und jeder Einzelnen zu gewährleisten. Dementsprechend gering war auch immer die Gefahr, sich bei der Ausübung jedweder Sportarten mit Corona zu infizieren. 
 
Uns war es auch immer wichtig, dass an einem Strang gezogen wird – denn nur gemeinsam können wir die Pandemie meistern. So wird der Einsatz der 2-G-Regelung von der Masse der Hobby- und Breitensportler, aber auch seitens des burgenländischen Fußballverbandes und der Landespolitik aktiv unterstützt und rigoros umgesetzt. Nun liegt aber eine Regelung vor, die aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar und in der Form auch nicht praxistauglich ist. Konkret geht es um den Passus, dass maximal 25 Personen bei Sportveranstaltungen, auch Trainings und Spielen, teilnehmen dürfen. Das ist ein Schlag ins Gesicht aller Mannschaftssportler und Funktionäre im Amateursport, aber auch im Nachwuchs.

Insbesondere im Bereich des Fußballs kann mit dieser Lösung eine sinnvolle und professionelle Vorbereitung auf anstehende Wettbewerbe und Meisterschaften nicht stattfinden. In der Vorbereitungszeit werden viele Testspiele abgehalten. Die Regelung der max. 25 Personen lässt diese Vorbereitung aber nicht zu, da viele Spieler in der Vorbereitung und Übertrittszeit in Testspielen beobachtet werden bzw. verschiedene Mannschaftskombinationen ausprobiert werden. 

Angesichts der beschriebenen negativen Auswirkungen auf den Mannschaftssport im Amateurbereich richten wir den eindringlichen Appell an Sie, diese Verordnung rasch bzw. sofort abzuändern. Im Sinne des Breitensportes und der vielen Fußballvereine bedarf es einer sportart-spezifischen Anpassung, damit Freundschaftsspiele bzw. Vorbereitungsspiele auch in einem gesetzlichen Rahmen unter Einhaltung der 2-G-Regel abgehalten werden können. Funktionäre und Wechselspieler müssen teilnehmen können. Deshalb schlagen wir vor, dass die Anzahl der max. teilnehmenden Personen im Bereich Fußball auf 40 Personen angehoben wird – nur so ist ein vernünftiger Spielbetrieb möglich.

Wir hoffen, dass Sie unsere Anregungen aufnehmen und verbleiben mit sportlichen Grüßen,
Heinrich Dorner, Sportlandesrat Land Burgenland
Günter Benkö, Präsident des Burgenländischenverbands“ 

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Bildtext: LR Mag. heinrich Dorner und BFV-Präsident Günter Benkö

Für Rückfragen:
Peter SLAWIK 
Amt der Burgenländischen Landesregierung
Büro Landesrat Mag. Heinrich Dorner
Pressesprecher

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