LR Scheemann: Bayrischer Minister Holetschek im Burgenland: Pflege im Mittelpunkt

Landesrat Scheemann empfing den Bayrischen Staatsminister Klaus Holetschek im Burgenland

Bayern zeigt Interesse am burgenländischen "Zukunftsplan Pflege"

Der burgenländische „Zukunftsplan Pflege“ ist ein Erfolgsmodell, das mittlerweile weit über die Landesgrenzen hinweg hinausstrahlt. Schon seit längerer Zeit finden die burgenländischen Lösungen in der Pflege nicht nur national, sondern auch international große Beachtung – insbesondere das europaweit einzigartige Anstellungsmodell. Auch in Bayern ist das Interesse am burgenländischen Erfolgsweg groß, weshalb sich der Bayrische Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek, selbst darüber bei Soziallandesrat Leonhard Schneemann informierte. 

Soziallandesrat Dr. Leonhard Schneemann präsentierte den Burgenländischen „Zukunftsplan Pflege“, mit den Schwerpunkten des Anstellungsmodells inklusive 1.700 Euro netto-Mindestlohn, der Gemeinnützigkeit im Pflegebereich und den verschiedensten betreuten Wohnformen em Bayrischen Staatsminister Holetschek in Eisenstadt. „Menschen, die ihre Angehörigen zuhause pflegen oder betreuen, müssen sozialrechtlich abgesichert werden. Das von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil initiierte Anstellungsmodell funktioniert mit mittlerweile 222 angestellten Personen im Burgenland sehr gut und könnte auch zur Lösung für den Bund werden, selbstverständlich auch darüber hinaus,“ so Schneemann zur aktuellen Pflege-Diskussion. 

Herzstücke des „Zukunftsplans Pflege“

Seine Herzstücke sind die gesetzliche Verankerung der Gemeinnützigkeit im Pflegebereich sowie das innovative Anstellungsmodell für pflegende bzw. betreuende Angehörige. „Geld, das aus der Pflege kommt, wird wieder in die Pflege investiert – so steigt die Qualität am Pflegebett unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger,“ erklärt der Soziallandesrat das Prinzip der Gemeinnützigkeit. Auch die Vorteile des Anstellungsmodells liegen für ihn auf der Hand: „Menschen, die dies wünschen, werden so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden betreut. Gleichzeitig werden Menschen, die Angehörige betreuen, sozialrechtlich abgesichert. Sie befinden sich in einem Dienstverhältnis, verlieren durch die Betreuung keine Pensionsjahre und müssen nicht auf ihre Entlohnung verzichten.“

Burgenlandmodell weiter auf Siegeszug

Damit ist das Burgenland Vorreiter im Pflegebereich. Seit Umsetzungsstart des „Zukunftsplan Pflege“ wecken vor allem die beiden innovativsten Maßnahmen, nämlich die Gemeinnützigkeit und das Anstellungsmodell, das Interesse verschiedener Verwaltungen. Ende 2019 befürwortete EU-Sozialkommissar Nicolas Schmit das Burgenlandmodell, Länder in Österreich und Deutschland bekundeten Interesse am Modell, nun ist vor allem in Bayern das Interesse sehr groß. „In Würde zu Altern ist nicht nur eine der größten politischen Herausforderungen, sondern eine Verpflichtung die wir der älteren Generation schuldig sind,“ so Schneemann.

Lebendige Partnerschaft zwischen Land Burgenland und Stadt Bayreuth

Seit dem Jahr 1990, also seit mehr als 30 Jahren, besteht darüber hinaus eine hervorragend funktionierende Partnerschaft zwischen der Stadt Bayreuth und dem Land Burgenland. Diese Partnerschaft soll weiterhin gepflegt und intensiv gelebt werden, sind sich Staatsminister Holetschek und Landesrat Schneemann einig.

Am Foto: Landesrat Dr. Leonhard Schneemann und Klaus Holetschek, der bayrische Staatsminister für Gesundheit und Pflege

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Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice

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25. Feber 2022 

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