„Wir dürfen nicht vergessen!“ – dieser Grundsatz steht für eine Auseinandersetzung mit dem Holocaust in den Schulen. Anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers in Ausschwitz, appelliert Landesrätin Winkler an SchülerInnen, den Workshop „Holocaust History Projekt“ zu absolvieren. Das Land unterstützt die Teilnahme am Workshop und Besuche von NS-Gedenkstätten.
Ins Leben gerufen wurde der Workshop im Gedenkjahr zum hundertjährigen Bestehen der 1. Republik und der nachfolgenden Ereignisse. Dieses wurde kürzlich verlängert und steht weiterhin SchülerInnen von der 7. bis zu 10. Schulstufe offen.
„Wir werden nicht müde, zu diesem Thema Bewusstseinsbildung zu betreiben und Gedenkarbeit zu leisten. Diese Zeit war geprägt von Gräueltaten gegen die Menschlichkeit. Vorkommnisse von damals dürfen sich in keiner Weise wiederholen und extreme Tendenzen in diese Richtung müssen im Keim erstickt werden. Die demokratischen Werte haben für uns oberste Priorität. Daher werden wir auch künftig solche Initiativen in den Schulen und für unsere Jugendlichen unterstützen“, sagt Landesrätin Daniela Winkler.
In den Workshops begeben sich die Schülerinnen und Schüler auf eine Zeitreise in die Vergangenheit. Vorbereitet mit dem Wissen um die Geschichte dieser Zeit werden die Meinungen, Fragen und Zweifel unter Einbeziehung interaktiver Methoden diskutiert.
Der Workshop wird ganzjährig angeboten und kann auf der Friedensburg Schlaining oder in der jeweiligen Schule absolviert werden.
Das Land Burgenland übernimmt die Kosten für die Teilnahme von Schülerinnen und Schülern burgenländischer Schulen. Etwaige Transportkosten sind selbst zu tragen.
Als weitere Maßnahme, um das Interesse und die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Holocausts zu fördern, unterstützt das Land Schulklassen bei Besuchen ehemaliger NS-Gedenkstätten, wie zum Beispiel des ehemaligen Konzentrationslagers Mauthausen. Das Landesjugendreferat übernimmt die Kosten für Eintritt und Führung in eine NS-Gedenkstätte.
Für Fragen steht das Landesjugendreferat unter der Telefonnummer 057/600-2309 (Yvonne Radax) oder per E-Mail an post.a9-jugend(at)bgld.gv.at zur Verfügung, Förderanträge sind unter www.ljr.at abrufbar.
Zum Herunterladen des Fotos klicken Sie auf folgenden Link: Holocaust History Projekt
Bildtext Holocaust History Projekt: Bildungslandesrätin Daniela Winkler mit Schülerinnen und Schülern vor dem Landhaus in Eisenstadt
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland/Büro LRin Winkler
Eisenstadt, 27. Jänner 2025
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