LSZ-Statistik 2024 zeigt 325.315 Anrufe – im Schnitt hat jeder Burgenländer, jede Burgenländerin mindestens einmal angerufen

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil mit LSZ-Dienstellenleiter Ing. Markus Halwax, MBA (1.v.r.) und LSZ-Technikleiter Nikolaus Tittler, MBA (l.)

LH Doskozil: „Bilanz verdeutlicht wie wichtig Investitionen in ein effizientes, modern strukturiertes Notfallsystem sind“

Die Landessicherheitszentrale (LSZ) blickt auf ein einsatzreiches Jahr 2024 zurück. In der LSZ, als integrierte Leitstelle, laufen alle Notrufe und Alarmierungen – 122, 144, 141 und 130 sowie die Gesundheitsberatung 1450 – zusammen. Wer eine dieser Telefonnummern wählt, landet in der LSZ und wird von bestens geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut. Im vergangenen Jahr sind 325.315 Anrufe, sprich zwischen 900 und 1.000 Anrufe pro Tag, in der LSZ-Leitstelle eingegangen, so die Bilanz. „Statistisch gesehen kontaktiert jeder Burgenländer, jede Burgenländerin mindestens einmal jährlich die Landessicherheitszentrale. Hinter jedem dieser 325.315 Anrufen steht ein dringendes Anliegen. Daher ist es wichtig, dass die Mitarbeiter und die Einsatzkräfte reibungslos funktionierende Rettungsketten sicherstellen. Wir werden auch weiterhin in die bestmöglichen Rahmenbedingungen für diese wertvolle Arbeit investieren. Die Sicherheit der Burgenländerinnen und Burgenländer liegt uns am Herzen“, betont Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. LSZ-Dienststellenleiter Markus Halwax ergänzt: „Durch die Integration der Leitstelle seit 2010 ist die Abarbeitung von Notrufen effizienter und besser geworden. Die Integration in diesem Ausmaß ist einzigartig im Burgenland.“

Vom Krankheitsfall, Sturmschaden, Verkehrsunfall, Koordination der Rettungsdienste und Krankentransporte bis hin zu Brandereignissen und Katastropheneinsätzen laufen in der LSZ alle Notrufe gebündelt zusammen. Zudem gibt die LSZ Auskunft zu Fragen rund um Bereitschaftsdienste von Ärzten und Apotheken. Im Bereich des staatlichen Krisen- und Katastrophenmanagements ist die LSZ Drehscheibe für die Kommunikation der Organisationen und Behörden. „Während der Calltaker mit dem Anrufer, der Anruferin spricht, läuft bereits parallel die Abwicklung des Notfalls, wie etwa die Alarmierung des Notarzthubschraubers, des Rettungsdienstes oder der Feuerwehr“, erklärt LSZ-Dienststellenleiter Markus Halwax die Vorteile einer integrierten Leitstelle. Durch die Integration der Gesundheitsberatung 1450 ist das Leistungsspektrum der LSZ abgerundet. „Der Service für die Bürgerinnen und Bürger ist dadurch besser geworden. Besonders bei den Unwettereinsätzen im Sommer 2024 waren wir als LSZ sehr gefordert“, so Halwax.

„Weil im Notfall jede Sekunde zählt, wurde im Vorjahr das Burgenländische Rettungsgesetz neu erlassen und dadurch der Rettungsdienst im gesamten Land optimiert. Das ermöglicht unter anderem den Einsatz von besonders geschulten Notfallsanitätern in Rettungswagen, sodass vom Anruf bis zur notfallmedizinischen Versorgung keine wertvolle Zeit verloren geht“, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Gemeinsam mit den Gemeinden und den Rettungsorganisationen kann das Land den Burgenländerinnen und Burgenländer so die beste rettungsdienstliche Versorgung bieten, die in einem Flächenbundesland möglich ist. Weitere Verbesserungen bringt der Einsatz eines zusätzlichen Rettungshubscharubers Christophorus 18 im Nordburgenland, dessen Stützpunkt am 8. Januar in Frauenkirchen eröffnet wurde.

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Bildtext LSZ Statistik 2024: Landeshauptmann Hans Peter Doskozil mit LSZ-Dienstellenleiter Ing. Markus Halwax, MBA (1.v.r.) und LSZ-Technikleiter Nikolaus Tittler, MBA (l.).

Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland/Stefan Wiesinger

Mag.a Doris Fischer, 24. Jänner 2025

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