Millionen-Investition am FH-Campus in Pinkafeld macht Studium attraktiver und weitere Top-Forschung möglich

FH-Geschäftsführer Georg Pehm, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Landesrat Heinrich Dorner und Bürgermeister Kurt Maczek (v.l.).
Bürgermeister Kurt Maczek, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Landesrat Heinrich Dorner und FH-Geschäftsführer Georg Pehm (v.l.).

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil stellte am Mittwoch gemeinsam mit Landesrat Heinrich Dorner, Bürgermeister Kurt Maczek und FH-Geschäftsführer Georg Pehm die Planungen des Zubaus bei der FH Pinkafeld vor.

"Die Investitionen stellen einen weiteren, starken Impuls für das Südburgenland dar", betonte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil bei der Präsentation der neuen Projekte bei der FH Pinkafeld.

Der Campus der FH Burgenland in Pinkafeld soll nachhaltig ausgebaut, Labore und Forschungsräume gezielt erweitert und das Technologie-Zentrum durch ein bauliches "Fitness-Programm" gestärkt werden. Die Bauprojekte werden in zwei Phasen verwirklicht. Die Ausschreibungen für 12.000 Quadratmeter starten in wenigen Wochen, Baubeginn ist im nächsten Jahr.  

Die neuen Investitionen schaffen neue Arbeitsplätze in der Region und treiben Innovation weiter voran. Zudem sind sie eine Einladung an die Betriebe, sich in diesem Brennpunkt von hochqualitativer Ausbildung und verschiedenen Forschung-Leistungen anzusiedeln. 

Das Projekt bringt dem Burgenland weiters "kluges Wachstum". In der ersten Ausbaustufe werden 11,8 Millionen Euro investiert, insgesamt werden es 25,1 Millionen Euro sein.  

 

Künftig Studiengang im Bereich Informatik möglich 

Doskozil verwies zudem auf die aktuell brennenden Themen, die nicht nur in Österreich, sondern weltweit Wissenschaft, Wirtschaft und Politik bewegten. "Erneuerbare Energie und Klimaschutz, Gesundheit und Pflege, Digitalisierung und Informatik. Das sind die großen zentralen Lösungen, die wir gemeinsam zu lösen haben", so Doskozil. 

Es freut ihn zudem, dass sich mit dem Ausbau auch sein Vorschlag verwirklichen lasse, künftig auch am Campus Pinkafeld einen Studiengang im Bereich Informatik anzubieten. Der bereits genehmigte neue Studiengang "Softwareentwicklung intelligente System" soll im September 2020 mit 25 Studienplätzen starten und im Vollausbau 75 Studienplätze bieten. "Damit erhalten die Maturanten der HTBL Pinkafeld eine logische Fortsetzung ihrer Ausbildung und regionale IT-Unternehmen die Chance auf bestens ausgebildete Fachkräfte", so Landeshauptmann Doskozil.  

Für Landesrat Heinrich Dorner stellt der Ausbau des Campus Pinkafeld ein weiteres, bedeutendes Infrastruktur-Projekt im Burgenland dar. "Jeder Euro, den wir hier einsetzen, wird sich langfristig rechnen." Durch den Ankauf des angrenzenden Grundstücks und der Gebäude des Unternehmens Pöll sei nunmehr eine große Lösung möglich geworden.  

In die erste Bauphase wird man rund 11,8 Millionen Euro investieren und damit eine Fläche von rund 4.800 Quadratmeter neu schaffen sowie das Technologiezentrum mit über 1.600 Quadratmeter "fit für die Zukunft" machen. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2022 geplant.  

FH-Geschäftsführer Georg Pehm sprach von einer immens wichtigen Entscheidung für die Zukunft der Hochschule am Standort Pinkafeld. "Für uns wird diese bauliche Erweiterung neue Perspektiven im Studium und in der Forschung möglich machen", so Pehm. 

Die Raumerweiterung ist notwendig geworden, da man bereits an absolute Kapazitätsgrenzen gestoßen sei", erläutert Pehm. Aktuell sind am Campus rund 100 Mitarbeiter beschäftigt und über 1.000 Studierende inskribiert. Allein für die letzten acht Jahre entspricht das einer Steigerung um über 70 Prozent. "Der Campus hat sich auch inhaltlich von damals sieben auf heute 13 Studiengänge beeindruckend weiterentwickelt", sagte Pehm abschließend.

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FH-Geschäftsführer Georg Pehm, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Landesrat Heinrich Dorner und Bürgermeister Kurt Maczek (v.l.).

Bildtext Doskozil-Dorner_FH1: Bürgermeister Kurt Maczek, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Landesrat Heinrich Dorner und FH-Geschäftsführer Georg Pehm (v.l.).

Daniel Fenz, 11. September 2019 

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