Eine glanzvolle „Nacht des Sports“ ging am 16. Mai 2022 im Kulturzentrum in Eisenstadt vor rund 350 Gästen über die Bühne. Im Rahmen dieses Festaktes wurden erfolgreiche Persönlichkeiten des burgenländischen Sportgeschehens des Jahres 2021, die von einer Fachjury gewählt wurden, von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil geehrt. „Noch nie zuvor hat es eine solche Breite an burgenländischen Sportlerinnen und Sportlern gegeben, die großartige Leistungen auf nationalem und internationalem Niveau erbracht haben. Ich halte es deshalb für sehr wichtig, diese erfolgreichen Persönlichkeiten des burgenländischen Sportgeschehens ins Rampenlicht zu holen, denn sie sind Vorbilder, sind wichtige Botschafter des Burgenlandes bei nationalen und internationalen Wettkämpfen und tragen wesentlich zum positiven Erscheinungsbild des Sportlandes-Burgenland bei. Den oft schwierigen Weg der Sportlerinnen und Sportler zum Erfolg bestmöglich zu begleiten und ihr soziales Umfeld größtmöglich zu unterstützen muss auch in Zukunft unser Ziel sein“, betonte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.
„Sportlerin des Jahres“ wurde die Schwimmerin Lena Grabowski. 10 Jahre nach Markus Rogan und 13 Jahre nach Mirna Jukic gab es für Österreich wieder eine Medaille bei einer Kurzbahn-Europameisterschaft. Über 200 Meter Rücken holte sich die für die SU Neusiedl startende Parndorferin ihre erste EM-Medaille. Bei den Herren konnte sich der Golfer Bernd Wiesberger durchsetzen. Er ist der erste Österreicher, der sich für den prestigeträchtigen Rydercup - den Kontinentalvergleich zwischen Europa und den USA - qualifizieren konnte. Auch 2021 gelang ihm ein Turniersieg. Im Race to Dubai, in der europäischen Preisgeldrangliste, belegte er Platz 15. Die Wahl zum „Trainer des Jahres“ entschied Horst Leitner für sich. 2021 schaffte er mit dem Cupgewinn der Gunners Oberwart seinen ersten Titel. Bereits 2018, in seinem ersten Jahr als Headcoach der Oberwarter, gelang ihm der Semifinaleinzug in Meisterschaft und Cup. Dafür wurde er zum Basketball-Coach des Jahres gewählt. In der Kategorie „Team des Jahres“ fiel die Wahl auf die Oberwart Gunners. Zum siebenten Mal in ihrer Vereinsgeschichte standen die Südburgenländer im Endspiel des Österreichischen Basketball-Cups, zum fünften Mal holten sie sich auch den Titel. In der Meisterschaft kam das „Aus“ im Semifinale gegen den späteren Meister Gmunden. Der Titel „Aufsteigerin des Jahres“ ging an Julia Sommer/Judo. Bei den Staatsmeisterschaften in Straßwalchen gelang der große Wurf: Nach zweimal Platz 3 bei Titelkämpfen holte sie 2021 in der Klasse bis 57 Kilogramm erstmals die Goldmedaille. Die Rudersdorferin nahm zudem an der Europameisterschaft und an Weltcupveranstaltungen teil. Über den Ehrenpreis des Landeshauptmannes konnte sich das Team Dornau - Union Dornau freuen.
Dazu Sportlandesrat Heinrich Dorner, der aus gesundheitlichen Gründen bei der Veranstaltung nicht anwesend sein konnte: „Burgenlands Sportlerinnen und Sportler haben wieder tolle Leistungen erbracht und das Sportland Burgenland hervorragend vertreten. Getragen werden diese Erfolge vom Zusammenhalt, einem Markenzeichen des Burgenlandes - auch im Sport. Denn unbestritten ist diese Entwicklung auch ein Verdienst der zahlreichen engagierten Funktionäre in den burgenländischen Dach- und Fachverbänden sowie in unseren Vereinen, ein Verdienst des Sportpools als einer der tragenden Säulen des Sportlandes Burgenland, aber auch des Landes selbst, das mit den entsprechenden infrastrukturellen Rahmenbedingungen und gezielten Maßnahmen diese Sportlerinnen und Sportler bestmöglich unterstützt hat.“
Im Rahmen der „Nacht des Sports“ wurde Anton Pinezich von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil mit dem Große Goldene Ehrenzeichen des Burgenlandes ausgezeichnet. Seit dem Jahre 2000 leitet Pinezich die Sportredaktion des ORF-Landesstudios Burgenland. Im Jahr 2001 wurde der Verein Sportpool Burgenland gegründet - unterstützt durch das Land Burgenland - mit dem Ziel, durch Gelder aus der Wirtschaft, Burgenlands Spitzensportler*innen finanziell zu fördern. Anton Pinezich war seit der Geburtsstunde als Obmann dabei. In diesen 20 Jahren wurden mehr als 160 Sportlerinnen und Sportler unterstützt. Diese Ära endete im März 2022 im Zuge der ordentlichen Generalversammlung des Vereins. Anton Pinezich trat parallel zu seiner Pensionierung beim ORF auch von seiner Tätigkeit als Obmann zurück und bleibt als Ehrenmitglied dem Verein in beratender Funktion erhalten.
Pressefotos:
Nacht des Sports Sieger Gruppenfoto
Sportlerin des Jahres Lena Grabowski
Sieger Kategorie Trainer, Mannschaften
Julia Sommer, Aufsteigerin des Jahres
Ehrenpreis Team Dornau
Nominierte Kategorie Sportlerinnen des Jahres
Sieger Kategorie Sportlerin, Mannschaft u. Trainer des Jahres
LH Doskozil gratuliert Lena Grabowski
Nominierte Kategorie AufsteigerIn des Jahres
Großes Goldenes Ehrenzeichen Anton Pinezich
Bildtexte:
Nacht des Sports Sieger Gruppenfoto (v.l.n.r.): Sebastian Käferle, Kapitän Oberwart Gunners („Team des Jahres“), LH-Stellvertreterin Mag.a Astrid Eisenkopf, Schwimmerin Lena Grabowski („Sportlerin des Jahres“), Horst Leitner, Oberwart Gunners („Trainer des Jahres“), Klaus Wiesberger, Vater von Bernd Wiesberger („Sportler des Jahres“), Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Landesrätin Mag.a (FH) Daniela Winkler
Sporlerin des Jahres Lena Grabowski (v.l.n.r.): Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, LH-Stellvertreterin Mag.a Astrid Eisenkopf, Schwimmerin Lena Grabowski („Sportlerin des Jahres“), und Landesrätin Mag.a (FH) Daniela Winkler
Sieger Kategorie Trainer, Mannschaft (v.l.n.r.): Sebastian Käferle, Kapitän Oberwart Gunners („Team des Jahres“), Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Horst Leitner, Oberwart Gunners („Trainer des Jahres“)
Julia Sommer, Aufsteigerin des Jahres (v.l.n.r.): Julia Sommer/Judo („Aufsteigerin des Jahres“) mit Landeshauptmann Hans Peter Doskozil
Ehrenpreis Team Dornau (v.l.n.r.): Ehrenpreis des Landeshauptmannes konnte sich das Team Dornau - Union Dornau: Peter Ritter, Präsident Special Olympics Österreich, Betreuer Sebastian Koller, Obmann Ernst Lueger und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice/Gregor Hafner
Fercsak/Sziderics, 16. Mai 2022
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