Den Fahrgästen der Raaberbahn stehen nun insgesamt 230 Parkplätze - darunter auch Frauen- und Behindertenparkplätze sowie E-Tankstellen - zur Verfügung. Zusätzlich können Bahnfahrer nun auch Stellplätze für Motorräder, Abstellplätze für Fahrräder bzw. abschließbare Fahrradboxen nutzen. Die neue Bushaltestelle für Zubringerbusse rundet das Angebot für Reisende ab. Der Bahnhof wird durch diese Investition zu einem modernen Knotenpunkt für Bahn, Bus, Elektromobilität und Fahrradverkehr entwickelt.
Dr. Hana Dellemann, Generaldirektorin-Stellvertreterin der Raaberbahn, bedankte sich bei den MitarbeiterInnen der Raaberbahn, die bei der neuen Park & Ride-Anlage die Planung, Teile der Bauarbeiten oder beispielsweise die Bodenmarkierungen in den vergangenen Monaten in Eigenregie umsetzten. Die Anlage wurde in der kurzen Zeit von nur drei Monaten realisiert.
Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz hob die Vorzüge der Eisenbahn im Bereich der Sicherheit hervor und bezeichnete die Raaberbahn als zukunftsgerechtes Transportmittel.
Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner sagte, das wichtige Thema Mobilität müsse in Verbindung mit Umweltschutz und Klimaschutz gesehen werden. Ein Ausbau der Verkehrsinfrastruktur müsse vorgenommen werden, wo dies notwendig sei. Den Menschen solle der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel schmackhaft gemacht werden.
Die Finanzierung des Projektes in Höhe von rund 300.000 Euro erfolgt in Kooperation mit dem Land Burgenland und durch die finanzielle Unterstützung des Bundes sowie aus EU-Fördermitteln im Rahmen des grenzüberschreitenden Projektes „Low Carb Mobility”, an dem die Mobilitätszentrale Eisenstadt als Lead Partner sowie die GYSEV, der Verkehrsverbund Ost-Region und die Raaberbahn als Projektpartner teilnehmen. Die Gemeinde Wulkaprodersdorf übernahm die Errichtung eines Gehsteiges sowie die Bepflanzung.
Die Asphaltierungsarbeiten erfolgten auf rund 5.900 m2 Fläche. Der Bahnhof ist ab nun durchgehend barrierefrei zugänglich, sowohl von der Parkplatz- als auch von der Gleisseite. Zur besseren Orientierung wurde auf dem gesamten Bahnhofsareal ein Fahrgast-Leitsystem eingeführt. Die Planung und Vorarbeit der neuen P+R Anlage verrichteten die MitarbeiterInnen der Raaberbahn in Eigenregie. Durch das erst kürzlich modernisierte neue Servicecenter inklusive einer Poststelle und durch die neue P+R Anlage finden Fahrgäste einen modernen Kontaktpunkt am Bahnhof Wulkaprodersdorf vor.
Infos zur Raaberbahn:
Die Raaberbahn ist eine österreichisch-ungarische Privatbahn mit 170 Mitarbeitern am Hauptstandort Wulkaprodersdorf im Burgenland und befördert jährlich 1,8 Mio. Passagiere in Österreich bei einem Pünktlichkeitsgrad von 96 %. 90 % der Fahrgäste sind PendlerInnen, SchülerInnen und StudentInnen. Die gelb grünen Ventuszüge können die Reisenden zwischen Deutschkreutz – Wien – Bratislava Petrzalka bzw. Wien – Pamhagen benutzen.
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Bildtext "P + R Wulkaprodersdorf_1.jpg" (v.nl.n.r.): Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner, Umweltlandesrätin Astrid Eisenkopf, Hana Dellemann, Generaldirektorin-Stellvertreterin der Raaberbahn und Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz
Bildtext "P + R Wulkaprodersdorf_2.jpg": Die neue Park & Ride-Anlage am Bahnhof Wulkaprodersdorf mit 230 Stellplätzen
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
Christian Frasz, 6. September 2019
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