Ziel der Veranstaltung war es, alle wichtigen Akteure der Bildungseinrichtungen sowie aus Politik und Wissenschaft für den Themenkomplex Inklusion und Mehrsprachigkeit zu sensibilisieren und einen Dialog zu initiieren und zu begleiten, damit in Zukunft Diversität als Selbstverständlichkeit und Ressource in der Bildungslandschaft etabliert wird. Rund 300 interessierte Pädagoginnen und Pädagogen nahmen am Forum teil und bekamen ein vielfältiges Programm geboten. Die Referenten Henri Julius, Professor am Lehrstuhl für Pädagogik mit dem Förderschwerpunkt sozial-emotionale Entwicklung an der Universität Rostock, sowie der Kinderchirurg und Kabarettist Omar Sarsam zeigten die Vielschichtigkeit des Themas aus unterschiedlichen Blickwinkeln auf.
„Menschen sind verschieden und jeder soll in der Gemeinschaft die Akzeptanz erfahren, es sein zu dürfen. Wenn eine Beeinträchtigung einem das Leben schwermacht, dann muss es unser Ziel sein, sie in unserer Mitte aufzunehmen und dafür zu sorgen, dass sie im Leben die gleichen Chancen bekommen“, so Bildungslandesrätin Daniela Winkler.
Die multi-pluralistische Gesellschaft sei real und man müsse darauf reagieren, betonte PH Burgenland-Rektorin Sabine Weisz. Die pädagogischen Institutionen stünden vor neuen Herausforderungen, diesen müssten sie sich stellen. „Inklusion als Wertschätzung und Anerkennung von Diversität und Unterschiedlichkeit ist eine Antwort“, so Weisz.
Ein inklusiver Unterricht schließt niemanden aus, so der Tenor der Veranstaltung. „Inklusion sagt: Jede und jeder – unabhängig von sozialer Herkunft, physischen und psychischen Fähigkeiten, Gender, Migration und Mehrsprachigkeit oder Religion – hat ein Recht da zu sein und die pädagogischen Angebote und die Unterstützung, die sie brauchen, zu erhalten“, so die Leiterin des Zentrums für Inklusion und Mehrsprachigkeit der PH Burgenland, Eva Krojer.
Inklusion an der Pädagogischen Hochschule Burgenland
Die Schaffung einer Vernetzungsmöglichkeit für unterschiedliche Berufsgruppen im pädagogischen Bereich zum Schwerpunkt Inklusion und Mehrsprachigkeit ist ein großes Anliegen an der Pädagogischen Hochschule Burgenland. 2018 wurde ein Kompetenzzentrum für Inklusion und Mehrsprachigkeit gegründet, das sich als Dialogpartner sowie Ort der Beratung, Vernetzung und Entwicklung versteht. Auch in der Ausbildung hat die PH Burgenland wichtige Schritte gesetzt. Besondere Berücksichtigung findet dieser Ansatz im Bachelorstudium Primarstufe in den Schwerpunkten „Inklusive Bildung“ sowie „Mehrsprachigkeit und interkulturelle Bildung“. Geplant ist die Einrichtung einer Hotline-E-Mailadresse Inklusion zur Unterstützung weiterer Vernetzungen.
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Inklusion und Mehrsprachigkeit 1
Inklusion und Mehrsprachigkeit 2
Inklusion und Mehrsprachigkeit 3
Bildtext Auftakt Zentrum für Inklusion und Mehrsprachigkeit 1: Bei einer Open-Foto-Session der Fotografin Birgit Machtinger gab es die Möglichkeit, ein persönliches Statement zum Thema „Antidiskriminierung“ auf eine Tafel zu schreiben. Auch Bildungslandesrätin Daniela Winkler, PH Burgenland-Rektorin Sabine Weisz und deren Stellvertreterin nutzen die Möglichkeit
Bildtext Auftakt Zentrum für Inklusion und Mehrsprachigkeit 2: Bildungslandesrätin Daniela Winker und die Leiterin des Zentrums für Inklusion und Mehrsprachigkeit der PH Burgenland Eva Krojer bei der Open-Foto-Session
Bildtext Auftakt Zentrum für Inklusion und Mehrsprachigkeit 3 (v. l.): Im Rahmen einer Gesprächsrunde diskutierten der Kinderchirurg und Kabarettist Omar Sarsam, Henri Julius, Professor am Lehrstuhl für Pädagogik mit dem Förderschwerpunkt sozial-emotionale Entwicklung an der Universität Rostock, PH Burgenland-Rektorin Sabine Weisz, Bildungslandesrätin Daniela Winker, Moderator Walter Reiss, Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz, Elementarpädagogin Karin Bach und die Leiterin des Referats Kindergarten im Amt der Bgld. Landesregierung, Gerda Konrath, ihre persönlichen Bezüge sowie künftige Entwicklungen zum Thema Inklusion und Mehrsprachigkeit
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Wolfgang Sziderics, 20. November 2019
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