Bereits seit knapp 20 Jahren steht der Monat Oktober in Österreich ganz im Zeichen von „Pink Ribbon“ und der Brustkrebsvorsoge. Im Mittelpunkt der jährlichen Aktion stehen drei Anliegen: Erinnerung an die Wichtigkeit der Mammographie – Frauen ab 40 Jahre sollten alle zwei Jahre zur Mammographie gehen - , Aufruf zur Solidarität mit Patientinnen zur Enttabuisierung der Erkrankung sowie direkte und rasche Hilfe für Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind.
Im „Brustkrebsmonat Oktober“ möchte auch das Land Burgenland auf die Wichtigkeit der Brustkrebsvorsorge hinweisen und ein sichtbares Zeichen setzen, dass Burstkrebs eine Erkrankung ist, die Frauen und auch Männer – rund ein Prozent aller Brustkrebsfälle betrifft Männer – auf der ganzen Welt betrifft. „Mit über 400 Krebsneuerkrankungen verzeichnet das Burgenland im statistischen Ländervergleich den geringsten Jahresdurchschnitt. Hinter jedem dieser Fälle steht aber eine erkrankte Person und ein Mehrfaches an Angehörigen. Ich trage dieses Zeichen der Solidarität mit, um Prävention, Information und Aufklärung in den Mittelpunkt zu rücken“, stellt Landeshauptmann Hans Peter Doskozil fest. Wie auch bereits in den vergangenen Jahren wird deshalb die rosa Schleife am Landhaus in Eisenstadt angebracht. „Brustkrebs ist längst kein Tabuthema mehr. Wichtig ist aber, dass dieses Thema weiterhin in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Deshalb werden wir die pinke Schleife auch heuer wieder gut sichtbar am Landhaus anbringen“, sagt Landeshauptmannstellvertreterin Astrid Eisenkopf.
Land Burgenland unterstützt Krebshilfe
Geplant ist im Oktober außerdem eine Charity-Aktion im Landhaus zugunsten der Krebshilfe Burgenland. Außerdem wurde in diesem Jahr bereits ein Teil der Startgelder der Teilnehmerinnen des Burgenländischen Frauenlaufs der Krebshilfe Burgenland gespendet. „Gesundheit bildet einen wichtigen Schwerpunkt des Landesbudgets 2021. Es ist unser Ziel, medizinische Versorgung im Burgenland langfristig abzusichern, wohnortnah, in hoher Qualität und fair zugänglich! Die Krebshilfe ist eine wertvolle Ergänzung zum institutionellen Gesundheitssystem, und daher unterstützt die Landesregierung die spendenfinanzierte Österreichische Krebshilfe Burgenland regelmäßig, um möglichst vielen Betroffenen individuelle und kostenlose Unterstützung bieten zu können“, so Doskozil.
Neben der Krebshilfe Burgenland, die Beratung und Begleitung für KrebspatientInnen und deren Angehörige anbietet, sind auch die Feminina-Informationsstellen für Frauen- und Mädchengesundheit Anlaufstellen für frauenspezifische Anliegen rund ums Thema Gesundheit im gesamten Burgenland. Informationen unter https://www.feminina-bgld.at/femina.