„Im Rahmen einer außerordentlichen Landeshauptleutekonferenz und eines Festaktes aus Anlass ‚100 Jahre Republik Österreich‘ haben wir eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet, wo wir deutlich gemacht haben, welchen Stellenwert die Bundesländer für die Gründung und für die erfolgreiche Entwicklung der Republik bzw. welchen Stellenwert die Länder in Österreich und auch in Europa haben. Das Jubiläum ‚100 Jahre Österreich‘ gibt aber auch Anlass, auf die besondere Geschichte des Burgenlandes zu verweisen. Die Lage im Schatten des ‚Eisernen Vorhangs‘, an einer toten Grenze, machte es für das Burgenland sehr schwierig, sich gut zu entwickeln. Umso beeindruckender ist der Weg, umso beeindruckender ist - auch mit Unterstützung von Förderungen der Europäischen Union - der Aufstieg des Burgenland zu einer modernen Region im Herzen Europas, zu einer Region mit wirtschaftlicher Dynamik, mit angewandter Forschung, Innovation und mit höchster Lebensqualität. Untermauert wird dieser Aufstieg des Burgenlandes durch eine aktuelle Sonderauswertung der OECD zu Österreich, der zu Folge das Burgenland das BIP zwischen 2000 und 2016 um 20 Prozent steigern konnte. Das Burgenland steht aber auch für Zusammenhalt und ein Miteinander. Genau dieses Miteinander ist eine Stärke des Landes, denn dieser besondere Zusammenhalt hat es ermöglicht, dass sich das Burgenland - trotz schwieriger Bedingungen - so gut entwickeln konnte“, betonte Landeshauptmann Hans Niessl in seiner Festrede.
Aus dem Schlusslicht von einst wurde eine Modellregion - besonders in den Bereichen Bildung, Erneuerbare Energie, in kultureller Hinsicht und auch als soziales Bundesland. Dazu Inge Posch-Gruska, seit Mitte 2010 Mitglied des Bundesrates, seit 1. Juli 2018 Präsidentin an der Spitze der Länderkammer des österreichischen Parlaments: „Das Burgenland macht das aus, wie und in welcher Vielfalt wir zusammenleben. Es sind nämlich die Menschen, die unser Burgenland prägen. Mein Ziel ist es, dass im Bundesrat - vor allem bei meinen Schwerpunktthemen Demokratie, Kinderrechte und Soziales - über Parteigrenzen hinweg sachlich, partnerschaftlich und im Geiste großer Gemeinsamkeit Positionen und Lösungen erarbeitet werden, die im Sinne der Bürgerinnen und Bürger sind. Ich werde deshalb dieses halbe Jahr als Präsidentin des Bundesrates intensiv nutzen, um die dementsprechenden Themen und Projekte, die unsere Kinder und Jugendlichen betreffen, auch österreichweit und auf kommunaler Ebene, zu forcieren und zur Umsetzung zu bringen. Ich bin überzeugt davon, dass hier die Länderkammer auch in den nächsten Monaten als Motor dieser bürgernahen Politik sehr viel Positives für die Menschen bewegen kann.“
Pressefotos zum Download: Bundesrat Burgenland-Abend_1, _2
Bildtext: Landeshauptmann Hans Niessl und Bundesrätin Inge Posch-Gruska, Präsidentin des Bundesrates, beim Burgenland-Abend in der Bundeshauptstadt, der Präsentation anlässlich des Vorsitzes im Bundesrat, die ganz im Zeichen des Miteinanders gestanden ist
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Fercsak Hermann, 11. Oktober 2018
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