Projektabschluss und Broschüre zu „Real Girls‘ Art – no filter needed“ präsentiert

Eva Gröstenberger, Vizerektorin für Lehre, Mehrsprachigkeit und Internationalisierung der PPH Burgenland, Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf, Eva Wutzlhofer-Neusteurer, FEMININA Projektleitung und Barbara Loibnegger, begleitende Kunsttherapeutin
Real Girls' Art
Real Girls' Art

LH-Stv.in Eisenkopf: Kreative Workshops und Ausstellungen, geprägt von Selbstbewusstsein, positiver Körperwahrnehmung und persönlicher Entfaltung, bildeten Schwerpunkte des erfolgreichen FEMININA-Projektes

Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf präsentierte heute, Donnerstag, gemeinsam mit der Informationsstelle für Frauen- und Mädchengesundheit FEMININA eine Broschüre und die Ergebnisse zum Projekt „Real Girls‘ Art – no filter needed“ im Rahmen einer Veranstaltung, welche den feierlichen Abschluss des Projektes bildete. Die Durchführung des erfolgreichen Projektes, welches insgesamt 1.142 Menschen erreichen konnte, erfolgte durch FEMININA in Kooperation mit der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland und der Bildungsdirektion Burgenland. Gewünschte positive Effekte in Bezug auf die Sensibilisierung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigt eine Evaluierung des Projektes durch die FH Burgenland. „Es ist mir ein wichtiges Anliegen, diesem sogenannten ,Body Shaming‘ bewusst entgegenzutreten und freue mich mit ,Real Girls‘ Art‘ ein Projekt unterstützen zu können, das jungen Frauen und Mädchen zu mehr Selbstbewusstsein verhilft und somit wesentlich zur Reduktion des Drucks von gesellschaftlichen Schönheitsidealen beizutragen. Keine Frau und kein Mädchen sollte mehr das Gefühl haben, sich für ihren Körper schämen zu müssen – ,Real Girls‘ Art‘ leistet hierzu einen wichtigen Beitrag“, so LH-Stv.in Eisenkopf.

Die Förderung eines gesunden Körperbildes junger Menschen in der kreativen Auseinandersetzung mit den Themen Körperbilder, Gewichtsstigmata und soziale Medien standen bei Workshops und Ausstellungen im Mittelpunkt. Weiters sollte das Wohlbefinden und die psychosoziale Gesundheit von Mädchen und jungen Frauen sowie von Burschen und jungen Männern gefördert werden, indem man ihr positives (Körper-) Selbstbild festigt und Gewichtsstigmata reduziert. 

Im Rahmen des Projektes wurden insgesamt 14 Workshops in Begleitung einer Kunsttherapeutin und 16 Ausstellungen durchgeführt. Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden ermuntert, sich über einen angeleiteten Prozess mit dem eigenen Körperbild auseinanderzusetzen. Durch diese Sensibilisierung wurde ein erster Schritt zu einem positiven Körperselbstbild initiiert. Die Kunstobjekte aus den Workshops bildeten die Basis für die Ausstellungen im ganzen Burgenland. Hier wurden neben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch Lehrerinnen und Lehrer, Eltern sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren eingeladen, die Ausstellungen zu besuchen. Das Thema Körper- und Selbstbild wurde dadurch in einer größeren Gruppe diskutiert und eine besondere Sensibilisierung erreicht. Da Körperbilder besonders stark durch Darstellungen in den sozialen Medien (oftmals negativ) beeinflusst werden, wurde über eben diese eine Initiative zur Stärkung eines positiven Körperselbstbildes und zum Abbau von Gewichtsstigmata gestartet.

Die Zielgruppen bildeten Mädchen und Burschen zwischen zwölf und 18 Jahren, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, wie zum Beispiel Pädagoginnen und Pädagogen, und Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner.

Evaluierung der FH Burgenland
Um die gewünschten Effekte des Projektes „Real Girls´Art – no filter needed“ nachvollziehbar darzustellen, evaluierte die FH Burgenland und konnte dadurch folgendes Feedback erstellen: 70 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Workshops geben darin an, ihr Körperselbstbild als gestärkt zu empfinden und 66 Prozent haben laut der Evaluierung gelernt, ihren Körper weniger selbstkritisch zu betrachten. Zusätzlich berichtet eine Mehrheit von einem Wissenszuwachs und einen positiven Effekt in Bezug auf die Sensibilisierung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. 

An der Feedback-Umfrage zu den Wanderausstellungen nahmen 50 Erwachsene und 602 Jugendliche teil. Überwiegend positive Rückmeldungen stellen sich wie folgt dar: 92 Prozent der Erwachsenen und 69 Prozent der Jugendlichen gefielen die Ausstellungen insgesamt sehr gut. 81 Prozent der Erwachsenen und 54 Prozent der Jugendlichen haben durch die interaktiven Stationen neue Sichtweisen und Informationen erhalten. 69 Prozent der Erwachsenen und 49 Prozent der Jugendlichen lernten durch die Ausstellungen den eigenen Körper weniger kritisch zu betrachten. 

Zum Herunterladen der Fotos klicken Sie auf die folgenden Links:

Real Girls´Art_9094
Real Girls´Art_9199
Real Girls´Art_9245

Bildtext „Real Girls´Art_9245“: Eva Gröstenberger, Vizerektorin für Lehre, Mehrsprachigkeit und Internationalisierung der PPH Burgenland, Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf, Eva Wutzlhofer-Neusteurer, FEMININA Projektleitung und Barbara Loibnegger, begleitende Kunsttherapeutin 

Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland

Stefan Wiesinger, 7. November 2024

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