Zu Beginn des Jahres standen offene Fragen und verschiedenste Lebensumstände von Frauen und Mädchen im Fokus, um punktgenau mit politischen Maßnahmen Probleme beheben, Sorgen und Ängste mindern und die Lebensqualität im Allgemeinen steigern zu können. Mit österreichweit den meisten Frauenberatungsstellen (insgesamt 7 Beratungsstellen, pro Bezirk eine), beziehe das Burgenland den Vorreiterposten, biete Anlaufstellen für Probleme aller Art und setzte wichtige Schritte in Richtung sozialer Gerechtigkeit. Diese Fülle an Erfahrungen bilde den Ausgangspunkt für weitere zahlreiche Kampagnen und Initiativen, die eindeutig bewiesen, dass die erste Hälfte des Jahres 2017 ein voller Erfolg gewesen sei.
Meilensteine
Besonders hervorzuheben sei die Anhebung des Mindestlohns auf € 1.500,-- brutto, die Anhebung der Mindestpension auf € 1.000,--, die Abschaffung des Pflegeregresses per
1. Jänner 2018, die Erhöhung der Frauenquote auf 30 % in Aufsichtsräten und die Jobinitiative 20.000, denn gerade diese Meilensteine beträfen vor allem Frauen und seien wichtiger Bestandteil für den Ausbau von sozialer Gerechtigkeit. Vor der Einigung beim Mindestlohn arbeiteten 300.000 Menschen, davon 200.000 Frauen, bei einem Monatslohn von unter € 1.500,-- brutto.
Ausblick 2017
Frauenbeschäftigungszahlen steigen, die Frauenerwerbslosigkeitszahlen sinken kontinuierlich, mit den ESF-(Europäischer Sozialfonds) Projekten wird gegen Frauenarmut vorgegangen. Seit Jänner 2017 gibt es 2765 mehr unselbständig beschäftigte Frauen und 22 % weniger arbeitslose Frauen im Burgenland. Für die zweite Hälfte des Jahres 2017 sind weitere Initiativen und Veranstaltungen wie die Gleichbehandlungskampagne „Typisch Ich“ in Zusammenarbeit mit Erziehungsberechtigten, LehrerInnen und KindergartenpädagogInnen, die Kampagnen „16 Tage gegen Gewalt“, „Gemeinsam gegen Brustkrebs“ und der Frauenkunsthandwerksmarkt bereits geplant.
Eine starke Frau als besonderer Gast
Ausgeglichen, mutig und mit Selbstvertrauen steht Julia Ivancsits bei der Pressekonferenz Landesrätin Verena Dunst zur Seite. Die bald 25-jährige lässt mit Ihrem Bildungsweg, der sie von der HTL zur Montanuniversität nach Leoben führte, aufhorchen. Eine letzte Prüfung im Studiengang Maschinenbau (Frau Ivancsits wäre die erst vierte weibliche Absolventin des Studiengangs) trennt die Vorzeigestudentin von ihrem Titel Diplom-Ingenieurin.
Bildtext: Landesrätin Verena Dunst präsentiert mit Julia Ivancsits die Halbjahresbilanz des Jahres 2017
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
Stefan Wiesinger, 3. August 2017
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