Seit 30 Jahren gemeinsam Leben retten

Landeshauptmann Hans Niessl und Landeshauptmann Erwin Pröll mit den Mitgliedern der Crew des Christophorus 3, der Flugrettungsärztin Dr. Hana Tureckova, dem Flugretter Gerhard Grassmann (hinten) und dem Piloten Stefan Dürager (r.)

Im September 1984 nahm Christophorus 3 in Wiener Neustadt seinen Betrieb auf. Rund 30.000 Einsätze wurden bis heute geflogen, davon rund ein Drittel im Burgenland. Das macht den C3 zum einsatzstärksten Notarzthubschrauber Österreichs. Landeshauptmann Hans Niessl und sein Amtskollege aus Niederösterreich, Landeshauptmann Erwin Pröll, nahmen dies zum Anlass, der C3-Crew Danke zu sagen für drei Jahrzehnte Einsatz im Dienste der Bevölkerung.

„Dank perfekt ausgebildeter Piloten, Flugretter und nicht zuletzt Notärzte hat die Flugrettung in Wiener Neustadt einen hohen qualitativen Standard. Im Schnitt vergehen nur 13 Minuten, bis der C3 am Notfallort eintrifft“, verdeutlicht Niessl. 1999 wurde in Wiener Neustadt zudem Österreichs einziger "Intensivtransport-Hubschrauber" (ITH) stationiert.

„Durch die rasche notärztliche Versorgung direkt am Unfallort steigen die Überlebenschancen des Patienten und auch die Wahrscheinlichkeit, das Unglück ohne Spätfolgen zu überstehen“, erläutert Prim. Dr. Helmut Trimmel, seit 1995 leitender Flugrettungsarzt des C3.  Auch der rasche und schonende Transport in das geeignete Spital wirke sich positiv auf die Heilungschancen aus.

„Gemeinsam Leben retten“ – unter diesem Motto stehe die seit Jahren sehr gut funktionierende Kooperation bei der Flugrettung zwischen dem Burgenland und Niederösterreich, betont Niessl: „Die Flugrettung ist einer von vielen Bereichen, in denen die beiden Länder zum Wohle der Bevölkerung erfolgreich und effizient zusammenarbeiten.“ Das Burgenland wird von drei ÖAMTC-Flugrettungsstandorten aus abgedeckt – neben Wiener Neustadt sind das die Standorte Wien Aspern und Oberwart. Die Einsatzgebiete umfassen einen Umkreis von rund 50 Kilometer um den jeweiligen Standort.

Von 16 Standorten aus deckt die ÖAMTC-Flugrettung das gesamte Bundesgebiet mit 20 Hubschraubern ab. Damit man für die rege Betriebsamkeit auf Österreichs Skipisten gewappnet ist, kommen im Winter sechs Hubschrauber dazu.

15 Jahre Intensivtransport-Hubschrauber (ITH)

1999 wurde in Wiener Neustadt Österreichs einziger „Intensivtransport-Hubschrauber“ (ITH) stationiert. Dieser Helikopter ist mit erfahrenen Intensivmedizinern und Pflegepersonal besetzt und steht rund um die Uhr für Verlegungsflüge zwischen Kliniken unterschiedlicher Versorgungsstufen zur Verfügung.

Pressefotos zum Downloaden: C3-Crew 1, 2, Wartung

Bildtext C3-Crew 1: Landeshauptmann Hans Niessl und Landeshauptmann Erwin Pröll mit den Mitgliedern der Crew des Christophorus 3, der Flugrettungsärztin Dr. Hana Tureckova, dem Flugretter Gerhard Grassmann (hinten) und dem Piloten Stefan Dürager (r.)

Bildtext C3-Crew 2 (v.l.): Reinhard Kraxner, Geschäftsführer ÖAMTC-Flugrettung, Prim. Dr. Helmut Trimmel, leitender Flugrettungsarzt des C3, Flugrettungsärztin Dr. Hana Tureckova, ÖAMTC-Präsident KR Dkfm. Werner Kraus, Flugretter Gerhard Grassmann, Landeshauptmann Hans Niessl und Landeshauptmann Erwin Pröll und Pilot Stefan Dürager

Bildtext Wartung: Alle 400 Flugstunden müssen die Fluggeräte gewartet werden: LH Niessl mit dem Techniker Alex Meisterhofer

Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice

Wolfgang Sziderics, 24. November 2014

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