Neben der bereits bekanntgegebenen Erhöhung des Heizkostenzuschusses für einkommensschwächere Personen gibt es ab sofort auch Verbesserungen bei der Förderung des Semestertickets für burgenländische Studierende, teilte Soziallandesrat Mag. Norbert Darabos heute, Dienstag, bei einem Pressegespräch mit. Rund 6.000 Studierende an nicht burgenländischen Studienorten sollen von der Förderung profitieren, 550.000 Euro pro Jahr sind dafür vom Land budgetiert. Die Heizkostenzuschuss-Förderung beläuft sich auf etwas mehr als eine Mio. Euro, wie im Vorjahr wird mit rund 5.000 Anträgen gerechnet.
„Nach der Einführung der Förderung der 24-Stunden-Betreuung daheim, die sehr gut angelaufen ist, sind dies jetzt die nächsten Schritte im Rahmen der Sozialoffensive für das Burgenland. Wir sorgen damit für eine deutliche finanzielle Entlastung für die Studierenden und erleichtern zudem auch den Zugang zur Förderung wesentlich. Und durch die Erhöhung des Heizkostenzuschusses für sozial Schwächere bleibt diesen mehr Geld für andere wichtige Ausgaben des täglichen Bedarfs. Mit diesen Maßnahmen wird das Burgenland seinem Anspruch, eine soziale Modellregion zu sein, gerecht“, ist Darabos überzeugt.
Semesterticket: Förderung unabhängig vom Studienerfolg, Online-Antrag möglich
Seit 2008 wird burgenländischen Studierenden an Studienorten außerhalb des Burgenlandes eine Förderung der Kosten für das Semesterticket für öffentliche Verkehrsmittel am Studienort gewährt. Gefördert werden 50 Prozent einer Semesternetz- bzw. Monatskarte (günstigster Tarif) jeweils für ein Semester; Voraussetzung ist ein Hauptwohnsitz im Burgenland. Ab sofort kann der Antrag auf die Förderung unabhängig vom Studienerfolg gestellt und auch online eingebracht werden; dazu ist das Antragsformular auf der Homepage des Landes (www.burgenland.at/themen/mobilitaet/semesterticket/ Antragsformular) auszufüllen und kann auf elektronischem Weg bequem an die Hauptwohnsitzgemeinde geschickt werden. Rund 6.000 burgenländische Studierende kommen in den Genuss dieser Förderung, das Land stellt rund 550.000 Euro pro Jahr bereit.
Heizkostenzuschuss von 150 auf 165 Euro erhöht
Nach der Valorisierung für 2016/17 von 140 auf 150 Euro wird der Heizkostenzuschuss für Einkommensschwächere ab sofort neuerlich angehoben – von 150 auf 165 Euro. Den einmaligen Zuschuss zur teilweisen Abdeckung gestiegener Heizkosten erhalten Personen mit Hauptwohnsitz im Burgenland bzw. Haushalte, die ein monatliches Einkommen bis zur Höhe des Nettobetrages des jeweils geltenden ASVG-Ausgleichszulagenrichtsatzes sowie des Burgenländischen Mindestsicherungsgesetzes beziehen. Die Anträge können unter Vorlage eines Einkommensnachweises ab 14.11.2018 bis 28.02.2019 bei der zuständigen Gemeinde gestellt werden. Ausgezahlt wird der Heizkostenzuschusses durch das Amt der Burgenländischen Landesregierung durch Überweisung auf das vom Antragssteller angegebene Konto. Mindestsicherungsbezieher erhalten den Zuschuss automatisch. „Für Menschen mit geringerem Einkommen wollen wir damit die zusätzliche Belastung durch die gestiegenen Brennstoffpreise ein wenig abfedern“, so Darabos, der mit – wie im Vorjahr – rund 5.000 Anträgen und jährlichen Kosten von etwas über 1 Mio. Euro rechnet. Die Richtlinien zu den Maßnahmen sind mit 1. November 2018 in Kraft getreten und auf der Homepage des Landes Burgenland unter www.burgenland.at veröffentlicht.
Pressefoto zum Download: Sozialoffensive Burgenland
Bildtext: Soziallandesrat Mag. Norbert Darabos informierte über weitere Schritte im Rahmen der Sozialoffensive für das Burgenland
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Hans-Christian Siess, 6. November 2018
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