Weiter im Sinkflug befindet sich die Arbeitslosigkeit im Burgenland. Die Arbeitslosenquote Ende August liegt gerade mal bei 5,7 Prozent. Insgesamt waren 6.871 Menschen arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zu den Augustwerten des Vorjahres ein Minus von 10,5 Prozent. Selbst die Zahl der in Schulung befindlichen Personen schrumpft um 12,8 Prozent auf 1.476 Menschen. Mehr als positiv ist auch die Entwicklung bei den Langzeitbeschäftigungslosen: Ihre Zahl ist im Vergleich zum August des vergangenen Jahres um 29 Prozent gesunken. „Beschäftigungsboom und eine historisch niedrige Arbeitslosigkeit sind die Konsequenz der kontinuierlichen und vorrausschauenden Wirtschaftspolitik, die wir im Burgenland verfolgen“, kommentiert Wirtschaftslandesrat Dr. Leonhard Schneemann die aktuellsten Arbeitslosenstatik.
Doch trotz der mehr als erfreulichen Zahlen und der positiven Entwicklungen am burgenländischen Arbeitsmarkt bereiten Wirtschaftslandesrat Dr. Leonhard Schneemann die extremen Teuerungen massives Kopfzerbrechen. „Es droht mittelfristig aufgrund der extremen Teuerungen, die jeder, wirklich jeder - egal ob Arbeiterinnen und Arbeiter, Pensionistinnen und Pensionisten oder auch unsere Unternehmerinnen und Unternehmer - im Geldbörsl spürt, ein Anstieg der Arbeitslosigkeit. Denn sinkt die Kaufkraft, steigt auch wieder die Zahl der Arbeitslosen“, betont Schneemann.
Während das Burgenland mit der Fachkräfteoffensive, dem burgenländische Mindestlohn von 1.700 Euro netto und diversen anderen Projekte wie beispielsweise das Anstellungsmodell von Personen in der Pflegeausbildung oder die Finanzierung der Ärztinnen- und Ärzteausbildung dieser Entwicklung entgegenwirkt sei es trotzdem unmöglich alles abzufedern, meint Schneemann und nimmt den Bund in die Pflicht endlich spürbare Maßnahmen zu setzen.
„Wir im Burgenland unterstützen mit unserem jüngsten Entlastungspaket – dem Sozial- und Klimafonds - zielgerichtet jene Haushalte, die von den derzeitigen Teuerungen besonders stark betroffen sind. Und das rasch und unbürokratisch.“
Förderanträge können ab sofort online unter www.sozial-und-klimafonds.at, sowie in allen burgenländischen Gemeinden gestellt werden.
Eisenstadt, 01. September 2022
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