Auch auf musikalischer Seite wird geholfen. Gemeinsam mit dem Joseph Haydn Konservatorium (JHK) unterstützt das Land Burgenland drei ukrainische Musikerinnen beim Musikstudium im Konservatorium. Die beiden Schwestern Valeriia (17) und Polina Ventskovska (14) sind kurz nach Kriegsbeginn aus Kiew nach Österreich gekommen und haben schon in ihrer Heimat Gitarrenunterricht genommen. Zusätzlich wird seit kurzem die die 17jährige Geigerin Darina Stanko unterrichtet. Der Musikunterricht ist für die Mädchen kostenlos. „Für uns ist es klar, dass wir seit Ausbruch des Krieges schnell und unbürokratisch helfen. Das gilt auch in diesem Fall. Für diese Mädchen bedeutet der Unterricht ein Stück Normalität. Das ist für sie extrem wichtig,“ meint Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.
Musik gibt Kraft
Valeriia und Polina kamen kurz nach Kriegsbeginn nach Eisenstadt. Sie lernen am Haydn Kons klassische Gitarre bei Prof. Gabriel Guillen. Die Musik gibt ihnen Kraft. „Sie hat uns in diesen schweren Zeiten gerettet und ist gut für unsere psychische Gesundheit“, erzählen die beiden Schwestern.
„Fast täglich kommen jetzt Anfragen von Studentinnen aus den Kriegsgebieten. Wenn wir hier helfen können, ist das ganz im Sinne unseres Auftrages als burgenländischer Kulturvermittler,“ erklären Haydn Konservatorium-Direktor Gerhard Krammer und Geschäftsführer Franz Steindl.
1000 Euro für Ukrainehilfe
Im Rahmen ihres Besuches bei Landeshauptmann Hans Peter Doskozil übergaben Gerhard Krammer, Franz Steindl und Tibor Nemeth einen Scheck von 1000 Euro für die Ukrainehilfe. Das Geld wurde bei einem Orchesterkonzert im Haydn Konservatorium eingenommen und seitens des JHK auf 1000 Euro aufgestockt.
Pressefotos zum Download: JHK - Scheckübergabe Ukrainehilfe_1, _2
Bild 1: Scheckübergabe bei Landeshauptmann Doskozil. v.l.: JHK-Direktor Gerhard Krammer, LH Hans Peter Doskozil, Polina Ventskovska, Tibor Nemeth, Institut für Haydn- und Lisztforschung, JHK-GF Franz Steindl
Bild 2: v.l.: JHK-Direktor Gerhard Krammer, LH Hans Peter Doskozil, Polina Ventskovska, Tibor Nemeth, Institut für Haydn- und Lisztforschung
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
Eisenstadt, 2. Juni 2022
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