Kein Kaffeehersteller ist derzeit so beliebt wie Nespresso. Durch die Aufbewahrung von Kaffee in Aluminiumkapseln, soll das Aroma besser erhalten bleiben. Doch diese Form der Portionierung in Kapseln bringt auch einen großen Nachteil mit sich: Jede zubereitete Tasse Kaffee bedeutet eine Kapsel, die zu Abfall wird. In Summe entstehen Tonnen von Aluminiumabfall, der viel zu oft falsch weggeworfen wird und somit nicht recycelt werden kann.
Auch in den Büros der Burgenländischen Landesregierung finden sich zahlreiche Nespresso-Maschinen. Bisher landeten die Kapseln meist im Restmüll. Nun sollen die Mitarbeiter die gebrauchten Nespresso-Kapseln getrennt sammeln. Während im Büro der burgenländischen Umweltlandesrätin Astrid Eisenkopf bewusst der Umwelt zuliebe auf Bohnenkaffee gesetzt wird, möchte Eisenkopf die Umweltbelastung durch Kapsel-Maschinen reduzieren: „Gerade bei Aluminium ist der Ressourcen- und Energieverbrauch enorm. Mit der getrennten Sammlung der Kapseln wird die Umweltbelastung, die Kapsel-Maschinen mit sich bringen, verringert.“
Die gesammelten Kapseln werden regelmäßig im Auftrag von Nespresso abgeholt und zum Recyclingunternehmen Höpperger nach Tirol gebracht. Dort wird der Kaffee vom Aluminium getrennt. Aus dem Kaffee wird Biogas und in weiterer Folge Strom erzeugt. Das Aluminium wird dem Recycling zugeführt.
Pressefoto zum Download:Kapseln sammeln
Bildtext Bild1: Landesrätin Mag. Astrid Eisenkopf und Landesamtsdirektor Mag. Ronald Reiter laden alle Mitarbeiter ein, bei der getrennten Sammlung der Kapseln mitzuhelfen
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
Martin Klikovits, 3. Mai 2017
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