Einen Überblick über die Stadtgeschichte von Neusiedl am See im Kontext mit der hundertjährigen Landesgeschichte gibt eine als Wanderausstellung konzipierte Exposition Auskunft. Die Wanderausstellung, die es derzeit Am Tabor zu sehen gibt, wird in den nächsten Monaten an markanten Plätzen von Neusiedl am See gezeigt. In Zusammenarbeit mit der Stadt Neusiedl am See und dem Stadtarchiv, unter der Leitung von Sepp Gmasz, entstand die Wanderausstellung: Auf vier Schautafeln ist die Entwicklung von Neusiedl von 1921 bis heute zu sehen. „Wie hat sich Neusiedl entwickelt, wie hat sich das Burgenland entwickelt? – Alles Fragen über die die Wanderausstellung informiert“, betont Neusiedls Bürgermeisterin Elisabeth Böhm und würdigt Neusiedl als Stadt mit hoher Lebensqualität. Weitere Stationen der Wanderausstellung sind unter anderem im Sommer das Seegelände und im Herbst das Rathaus.
„100 Jahre – wenige Menschen erreichen ein so hohes Alter und können auf ein derart langes Leben zurückblicken. Wenn wir 100 Jahre auf das Burgenland zurückblicken, so sehen wir eine bewegte Geschichte. Wenn wir uns die Frage stellen, was denn das Burgenland so besonders macht, dann können wir mit Recht behaupten - das Burgenland hat sehr viel davon zu bieten“, versichert Bildungslandesrätin Daniela Winkler. Gleichzeitig lobt Winkler die Vielfalt der Menschen, der Kulinarik und des Weines: „Es ist diese vereinte Vielfalt, die das Burgenland zu dem macht, was es ist. Das Burgenland bietet sehr viel, was den Menschen Freude macht und sehr viel, das den Aufenthalt und das Leben hier so angenehm macht. Wir Burgenländerinnen und Burgenländer sind Genießer - nicht nur beim Wein; das kulinarische Angebot mit seinen traditionellen Gerichten, den regionalen Köstlichkeiten - das schätzen die Menschen und deswegen kommen viele gerne zu uns.“
Die Idee der Ausstellung beschreibt Stadtarchivar Sepp Gmasz: „100 Jahre Burgenland im Kontext mit dem Werden des Burgenlandes.“ Immerhin waren es zwei Neusiedler auf deren Vorschlag der Name des Burgenlandes zurückgeht. „Der Name Burgenland ist auf Neusiedler Boden entstanden“, fasst Gmasz die Namensgebung „Vierburgenland“ zusammen.
Das Burgenland ist aber auch mit landschaftlichen Schönheiten gesegnet und viele touristischen Attraktivitäten laden zu einem Besuch ein. Vom Neusiedler See, über die Thermen bis hin zu den Kellerstöckl im Südburgenland ist für alle etwas dabei. Letztendlich überzeugen die Burgenländerinnen und Burgenländer aber vor allem durch eine besonders herzliche Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft, die bei uns gelebt wird und die Menschen auszeichnet. Diese Tugenden sind Teil der burgenländischen Identität.
„Wie wir wissen, war für die Menschen der Beginn vor 100 Jahren alles andere als leicht. Aber es ist ihnen gelungen, mit Fleiß, Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt, dieses kleine Land weit nach oben zu bringen. Mittlerweile sind wir in verschiedenen Bereichen Vorreiter. Wir können stolz sein, in diesem schönen Teil der Erde leben zu dürfen, und wir werden keinesfalls vergessen, wem wir das zu verdanken haben, wer dieses Burgenland aufgebaut hat und wer uns diesen Wohlstand erarbeitet hat.“
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Bildtext:
Wanderausstellung Neusiedl: Bürgermeisterin Elisabeth Böhm, Stadtarchivar Sepp Gmasz, Vera Rittsteuer und Bildungslandesrätin Daniela Winkler (v.l.) bei der Wanderausstellung.
Wanderausstellung Am Tabor: „100 Jahre Burgenland“: Bildungslandesrätin Daniela Winkler und Neusiedls Bürgermeisterin Elisabeth Böhm (v.l.).
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
Mag.a Doris Fischer, 04. Juni 2021
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