Wirksam und treffsicher: Maßnahmen des Landes zeigen Wirkung

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Landesrat Leonhard Schneemann (v.l.).
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Landesrat Leonhard Schneemann (v.l.).

LH Doskozil: „Mit einem Bündel an Maßnahmen sorgen wir im Burgenland für echte Entlastung, agieren sozial treffsicher und machen damit das Leben leistbarer. Daher kommt das Burgenland besser durch die Krise als andere Bundesländer.“

Die Inflation und die massiven Teuerungen treiben immer mehr Menschen in die Armut. Als armutsgefährdet gilt in Österreich jemand, der monatlich weniger als 1.392 Euro zur Verfügung hat. Im Burgenland sind es rund 50.000 Menschen, die am Existenzminimum leben. Doch trotzdem gelten im Burgenland um die Hälfte weniger als armutsgefährdet als noch 2019. das zeigt, dass die Entlastungspakete des Landes greifen. Mit dem Anti-Teuerungsbonus, dem erst gestarteten Wärmepreisdeckel und der Erhöhung des Heizkostenzuschusses hat das Land etliche Sofortmaßnahmen umgesetzt. Schon seit Jahren greift auch die Hilfe in besonderen Lebenslagen Burgenländerinnen und Burgenländern mit geringem Einkommen in genau diesen schwierigen Lebenslagen unter die Arme. „Die massive Preissteigerungen machen den Burgenländerinnen und Burgenländern schwer zu schaffen. Mit einem Bündel an Maßnahmen sorgen wir im Burgenland für echte Entlastung, agieren sozial treffsicher und machen damit das Leben leistbarer. Daher kommt das Burgenland auch besser durch die Krise als andere Bundesländer“, betont Landeshauptmann Hans Peter Doskozil anlässlich der aktuellen Daten zur Armutsgefährdung und fordert zeitlich Maßnahmen der Bundesregierung. „Der Bund weigert sich, mit preisdämpfenden Maßnahmen in die Bereiche Wohnen, Energie und Lebensmittelkosten einzugreifen. Damit treibt die Bundesregierung die Rekord-Inflation noch weiter an. Die Konsequenz sind 1,5 Millionen Österreicherinnen und Österreicher, die von Armut bedroht sind. Entlastung seitens des Bundes? Negativ.“

Rund 50.000 Burgenländerinnen und Burgenländer sind von Armut bedroht, darunter sind armutsgefährdete Kinder, Frauen, Pensionistinnen und Pensionisten, Arbeiterinnen und Arbeiter. Und auch wenn im Burgenland die Armut sinkt und das Burgenland besser durch Krise kommt, liegt es an einem wirksamen Bündel an Maßnahmen. Nach dem Anti-Teuerungsbonus und dem neuen Heizkostenzuschuss schnürte man Anfang des Jahres ein weiteres Paket gegen die Teuerung. Der Entlastungspaukenschlag umfasst einen Mietpreisdeckel und einen neuen, günstigen Energiefixpreis. Auch der Wärmepreisdeckel läuft voll an, knapp 6.500 Anträge wurden bereits eingereicht. Die Auszahlung hat begonnen, mehr als eine Million Euro wurde bereits überwiesen. 

Ebenso ein wirksames Instrument ist die Hilfe in besonderen Lebenslagen. Während in den Vorjahren die Zahl der Anträge deutlich am Sinken war, wurden im ersten Quartalunverhältnismäßig viele Anträge gestellt. Insgesamt waren es 76 Anträge. 24 sind bis dato positiv beurteilt. Allein im 1. Quartal wurden damit bereits rund 26.000 Euro an Hilfe in besonderen Lebenslagen ausbezahlt. Durchschnittlich gingen 1.000 Euro an die Antragsteller. Auch hier ist ein Trend nach oben erkennbar. 2021 belief sich die durchschnittliche Auszahlungssumme noch auf 685 Euro.

„Die Zahlen zeigen die Wirksamkeit unserer Maßnahmen. Wir bleiben nicht untätig und greifen den Burgenländerinnen und Burgenländern mit gezielten Entlastungspakten unter die Arme. Der Mindestlohn von mittlerweile 2.000 Euro netto bei Vollzeit ist einer der wichtigsten Bausteine, um soziale Armut möglichst weit hintan zu halten. Klar ist, dass jeder Mensch in Armut einer zu viel ist. Daher: Leistung muss sich lohnen und die Lohn- und Pensionsschere muss endlich österreichweit geschlossen werden“, nimmt Landeshauptmann Hans Peter Doskozil die Regierung in die Pflicht.

„Im Burgenland wird Zusammenhalt großgeschrieben. Hier schauen wir aufeinander! Denn uns ist nicht egal, wie es den Menschen geht. Auf unsere sozialen Errungenschaften sind wir sehr stolz“, so Sozial- und Wirtschaftslandesrat Dr. Leonhard Schneemann.

Zusätzlich gibt es viele weitere Unterstützungsmaßnahmen in der Sozialhilfe, wie die Unterstützung in Sozialen Härtefällen, die Sozialmärkte oder die Sozialhäuser.

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Bildtext:

LH Doskozil+LR Schneemann_1+2: Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Landesrat Leonhard Schneemann (v.l.).

Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland

Eisenstadt, 18. Mai 2023

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